Primzahlen-Rhythmus
Primzahlen-Rhythmus - kostenloser Download
Der Primzahlen-Rhythmus ist ein spezieller Rhythmus, der das Gehirn mit Hilfe von rhythmischer Irritation und einer nicht spontan nachvollziehbaren rhytmischen Logik, die allerdings auf einem strengen mathematischen Muster basiert dazu animiert, in einen Trancezustand überzugehen.
Vor allem experimentierfreudige Hypnotiseure und Trance-Fans werden an ihm eine große Freude haben, denn er ist neben dem Weißen Rauschen bzw. dem gemäßigteren Rosa Rauschen ein weiterer spannender Weg, Trance allein auf Basis akustischer Signale und ohne jegliche Suggestionen zu erzeugen.
Ein hypnotischer Rhythmus mit Besonderheiten
Dass man mit Rhythmen Trancen erzeugen kann ist nichts neues - schamanisches Trommeln, rhythmische Mönchsgesänge, aber auch verschiedene Strömungen der Musik von der Klassik bis zur Moderne sind bekannt dafür, dass sie den Hörer in Trance-Zustände führen können.
Der Primzahlen-Rhythmus orientiert sich aber, trotz dass sein Klang ein wenig an ein Didgeridoo der australischen Aboriginals erinnert, nicht an klassischen Trance-Rhythmen , deren "besonderer Zauber" oft in der monotonen Wiederholung liegt (die sehr tranceförderlich sein kann!), sondern nutzt den fast "zwanghaften" Wunsch des Gehirns, in Rhythmen eine Logik zu erkennen, um darüber Konfusion zu erzeugen.
Man könnte sagen, er ist eine Art rhythmische Konfusions-Induktion.
Er gaukelt dem Gehirn durch leichte rhythmische Verschiebungen immer wieder vor, es habe seine innere Logik gefunden, um sich im nächsten "Takt" (der keiner ist) oder spätestens ein paar scheinbare Takte darauf wieder so weit von der zuvor vermuteten rhythmischen Logik zu entfernen, dass sich das Gehirn wieder und wieder und wieder neu kalibrieren muss ohne dabei aber je zu einem länger haltbaren Ergebnis zu kommen.
Die Betonungen auf der 2 und der 3 suggerieren immer wieder einen 3/4 oder 4/4-Takt, die anderen Betonungen brechen dann aber mit jedem neuen Pattern wieder aus diesem Muster aus. Das Gehirn verliert schnell die rhythmische Orientierung und muss sich immer wieder neu kalibrieren.
Dieses ständige Neukalibrieren ermüdet das Gehirn und animiert es dazu, "abzuschalten", also in einen Zustand überzugehen, in dem es nicht ständig den Rhythmus analysieren muss. Und dieser Zustand ist die Trance.
Das Besondere am Primzahlen-Rhythmus, der übrigens so heißt, weil er aus einer rhytmischen Aufeinanderschichtung der Primzahlen 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17 und 19 besteht, die mit Hilfe verschiedener Frequenz-Filter unterschiedlich betont werden ist, dass er ein Muster bildet, dass erst nach 9.699.690 Taktschlägen wiederholt (wenn man die Schläge der "2" als Basis nimmt). Im Gegensatz zu randomisierten (also zufällig erzeugten) Rhythmus-Mustern folgt er einer klar definierten Logik, weshalb er nicht wirr erscheint (was bei randomisierten Rhythmen oft der Fall ist).
Bis zu dem Punkt, an dem der Rhythmus von vorne beginnt, findet eine ständige rhythmische Verschiebung der verschiedenen durch die Filter definierten "Stimmen" untereinander statt, die es dem Gehirn praktisch unmöglich macht, ein festes Muster zu "greifen".
Nimmt man die "19" als Grundlage zur Zählung von Taktschlägen (also ein 19/4 Takt), dann bedeutet das, dass 510.510 unterschiedliche 19/4-Takte in Folge ablaufen bis das selbe Muster von vorne beginnt!
Wer es dabei schafft, die 19 als "Grund-Beat" zu erfassen und sich von der Verschiebung der anderen Beats nicht irritieren zu lassen, der wäre vermutlich ein ernstzunehmender Anwärter auf den Nobelpreis in Mathematik (den es übrigens nicht gibt). :-)
Beispiel zur Erläuterung von Rhythmen:
Hier im Schaubild ist eine Erläuterung anhand eines 4/4-Taktes zu sehen. Beim Primzahl-Rhythmus handelt es sich sogar um einen 19/4-Takt (regelmäßig geordnet wie in Bsp. D, aber von Takt zu Takt unterschiedlich betont), der statt wie oben gezeigt 4 insgesamt 8 verschiedene Betonungen besitzt, die 510.510 "Takte" in Folge immer unterschiedlich strukturiert sind.
Anwendungsgebiete des Primzahlen-Rhythmus
Der Primzahlen-Rhythmus kann genutzt werden,
um sich selbst in Trance zu bringen
um Klienten auf eine Behandlung vorzubereiten, indem durch das Hören des Rhythmus (z.B. über Kopfhörer im Wartebereich) schon vorab eine leichte Trance erzeugt wird, von der aus schneller in tiefere hypnotische Zustände übergegangen werden kann
als Hintergrund für Suggestionen (z.B. wenn Sie eigene Hypnose-CDs für sich selbst erstellen)
als Hintergrund-Untermalung für Hypnose-Behandlungen
Anwendungshinweise
Hier noch einige Hinweise zur Anwendung des Primzahlen-Rhythmus:
Verwenden Sie den Primzahlenrhythmus bitte nur, wenn Sie unter keiner Störung leiden, die als Kontraindikation für Hypnose und Trance angesehen werden kann.
Sollte Ihnen das Hören des Primzahlen-Rhythmus unangenehm sein oder Kopfschmerzen verursachen (z.B. bei Migräne-Patienten), dann stellen Sie den Rhythmus bitte ab oder regeln Sie die Lautstärke so, dass sie Ihnen keine Schwierigkeiten mehr bereitet.
Lassen Sie den Primzahlen-Rhythmus optimalerweise über Lautsprechern oder Kopfhörern abspielen, die ein gewisses Maß an Bass wiedergeben können (Laptop-Lautsprecher können den Klang stark beschneiden). Der Rhythmus wurde bewusst etwas tieffrequenter eingespielt, da er so deutlich angenehmer klingt. Dennoch funktioniert er auch auf einfacherern Lautsprechern. Bei sehr basslastigen Anlagen kann es sinnvoll sein, die Tiefbässe etwas herauszuregeln, da diese ansonsten etwas zu druckvoll werden können (kann an den persönlichen Geschmack angepasst werden)
Am intensivsten ist die Wirkung des Primzahlen-Rhythmus über Kopfhörer da hier auch die Stereo-Effekte am deutlichsten wahrgenommen werden können.
Der Rhythmus wirkt schon bei recht geringen Lautstärken. Regeln Sie die Lautstärke so, dass sie angenehm für Sie ist. Eine lautere Einstellung bringt nicht unbedingt mehr Wirkung (manchmal sind sogar gerade geringere Lautstärken wirksamer)
Wenn Sie den Rhythmus zur Entspannung verwenden und danach zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder wach sein möchten, vergessen Sie bitte nicht, einen Wecker zu stellen.
Anwendungstipp - abdriften in mentale Welten
Eine interessante Variante, den Primzahlen-Rhythmus für sich selbst zu nutzen ist es, es sich bequem zu machen, den Primzahlen-Rhythmus über Kopfhörer einzuspielen und sich dabei auf eine gewünschte Vorstellung (Ort, Szene) zu konzentrieren.
Hierbei sollte die Konzentration ganz auf die Vorstellung gelegt und versucht werden, den Primzahlen-Rhythmus so wenig wie möglich bewusst zu beachten.
In dem Moment, in dem man "auf dem Rhythmus zu schweben" beginnt, können sehr intensive innere Reisen beginnen.
Anwendungstipp - Einsatz in der Praxis
Testen Sie den Primzahlen Rhythmus doch einmal in der Praxis, indem Sie ihn einfach während einer Sitzung (z.B. anstelle einer Hypnose-Musik) in angenehmer, unaufdringlicher Lautstärke im Hintergrund laufen lassen.
Sie werden überrascht sein, was für tiefe Trancen manche Klienten auf diese Weise erreichen und vielen Kollegen hat der Rhythmus lt. entsprechender Feedbacks schon dabei geholfen, Klienten, die ansonsten nur sehr schwer in Trance gehen in erkennbar tiefere / intensivere Trancezustände zu führen.
Download des Primzahlen-Rhythmus für Hypnose
Anleitung:
Über den Audioplayer direkt unter diesem Absatz können Sie das Audio-File sowohl hören (einfach auf den ´Play´-Button drücken) als auch herunterladen.
Zum Herunterladen der Datei klicken Sie bitte mit der rechten Maustaste auf den Player (also irgendwo auf den schwarzen Balken des Players) und wählen Sie im sich dann öffnenden Menü ´Audio speichern unter´. Falls der Player in Ihrem Browser weiß angezeigt wird, können Sie einfach auf den Download-Pfeil ganz rechts klicken, um einen automatischen Download zu starten.
Sie können die Datei dann auf Ihrem Computer abspeichern und mit handelsüblichen MP3-Playern wir bspw. dem Windows Media Player abspielen.
Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Sicherheitseinstellungen einen Download zulassen, da es ansonsten zu Fehlermeldungen kommen kann.
Technische Infos zur Aufnahme
Der hier vorliegende Primzahlen-Rhythmus wurde mit Hilfe eines analogen Moog-Filters mit integriertem Sequenzer erzeugt, in den ein Mono-Synthesizer-Signal von Korg eingespeist wurde, das dann vom Filter nach Frequenzbändern aufgeteilt und in ein Stereo-Signal aufgeteilt wurde.
Jeder der 8 beinhalteten Primzahlen wurde hierbei ein eigener Frequenzbereich zugeordnet und die Frequenzbereiche wurden abwechselnd links und rechts im, Stereo-Panorama verteilt.
Durch die Aufteilung des Rhythmus in unterschiedlich wahrnehmbare Beats und Verteilung dieser über das Stereo-Panorama können zusätzlich zur tranceförderlichen Wirkung des Rhythmus selbst noch binaurale Effekte realisiert werden. Das abwechselnde Ankommen von Signalen auf dem linken und rechten Ohr erzeugt zeitversetzte Impulse in den beiden Gehirnhälften, was sehr dissoziierend (bewusstseinseinengend /-mindernd) wirken kann.
Die Umwandlung der Aufnahme in ein MP3-File geschah mit Hilfe des original Algorithmus des Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen IIS in sehr hoher Qualität.
Bei der Aufnahme wurde besonderer Wert auf Qualität gelegt, da es gerade bei Aufnahmen, die Trancen erzeugen sollen wichtig ist, möglichst saubere Klänge zu verwenden, um höchstmögliche Effekte zu erzielen.
Ihr Feedback zum Primzahlen-Rhythmus
Selbstverständlich sind wir wie immer an Ihrer Meinung und Ihren Erfahrungen interessiert!
Bitte schreiben Sie uns, wenn Sie mit dem Primzahlen-Rhythmus etwas interessantes erlebt oder interessante Erfahrungen mit Klienten in Ihrer Praxis gemacht haben.