Elektroenzephalogramm
Elektroenzephalogramm
Das Elektroenzephalogramm (EEG) ist die Aufzeichnung schwacher elektrischer Signale mit Ableitung von der Schädeloberfläche. Die Signale sind Folge der elektischen Aktivität des Gehirns und erlauben Rückschlüsse auf die Verarbeitungsprozesse, die im Gehirn während der Ableitung vonstatten gegangen sind.
Man schließt also aufgrund elektrischer Frequenzen, die an der Kopfhaut auftreten auf Aktivitäten im Inneren des Gehirns zurück.
Da das EEG zweidimensional ist (es spiegelt ja nur die elektrischen Aktivitäten auf der Hautoberfläche wieder), das Gehirn aber dreidimensional, ist die Beurteilung eines Messergebnis eine komplexe Aufgabe, die viel Erfahrung und Fachkenntnis bedarf. Oftmals kann man bestimmte Sachverhalte nur aufgrund von Erfahrungswerten beurteilen, manche Ergebnisse sind zweideutig und einige Vorgänge im Gehirn lassen sich mittels EEG nur schwer oder gar nicht messen.
Da das EEG feinste Spannungsunterschiede im Bereich von 5-150 Mikrovolt (1 Mikrovolt entspricht einem millionsten Volt) ist es relativ Störungsanfällig und beim Messergebnis ist auch verstärkt auf Artefakte zu achten.