Hypnosemusik

Als Hypnosemusik bezeichnet man im hypnotischen / hypnotherapeutischen Umfeld i.d.R. Musikstücke, die speziell als Hintergrundmusik für Hypnose-Sitzungen komponiert wurden und aufgrund bestimmter Eigenschaften besonders gut für die Trance-Arbeit geeignet sind.

Hypnose-Musik verfügt zumeist über folgende Eigenschaften:

• Die Geschwindigkeit von Hypnose-Musik ist üblicherweise an einen ruhigen Pulsschlag angepasst (60-70 BPM), damit es in Trance zu keinen Konflikten zwischen der "körpereigenen Taktung" und der Umgebung kommt

• Hypnose-Musikstücke haben zumeist eine relativ lange Spieldauer (20-60 Minuten), damit ein Lied eine komplette Behandlung untermalen kann

• Hypnose-Musik enthält in der Regel keine Suggestionen, ist inhaltlich also neutral und ist höchstens anhand ihrer Gesamtwirkung (eher mittelalterlicher / asiatischer / futuristischer Klang) an ein Behandlungsthema angepasst

• Subliminals (also verdeckte Suggestionen) werden in Hypnose-Musik zumeist ebenfalls nicht verwendet

• Psychoaktive Frequenzen (binaurale Frequenzen bzw. isochrone Beats) werden ebenfalls eher selten eingesetzt, da viele Komponisten von Hypnose-Musik nicht über die dafür notwendige Technik bzw. das dafür notwendige Knowhow verfügen. Psychoaktive Frequenzen können aber durchaus Sinn machen, da man mit ihrer Hilfe bestimmte Trancezustände gezielt unterstützen kann. Im Rahmen der Hypnose-Forschung wurde bei TherMedius schon häufig Hypnose-Musik mit psychoaktiven Frequenzen eingesetzt und die Ergebnisse waren sehr positiv

• Bei der Hypnosemusik wird bewusst darauf geachtet, Frequenzen oder Geräusche zu vermeiden, die die Trance stören könnten (schrille Percussion-Sounds / laute, helle Töne), wobei das Empfinden hierbei von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ist und es deshalb keine festen Regeln dafür gibt, welche Soundeffekte bei Hypnosemusik vermieden werden sollten und welche nicht

Die Unterschiede zwischen Hypnosemusik und Entspannungsmusik sind oft minimal und in vielen Fällen ist Hypnosemusik sicherlich auch gleichzeitig Entspannungsmusik und umgekehrt.

Dennoch ist Musik nicht gleich Musik.

Dem TherMedius -Team sind vor allem folgende Unterschiede aufgefallen:

• Hypnose-Musikstücke sind zumeist länger als durchschnittliche Entspannungs-Musikstücke

• Hypnose-Musikstücke sind zumeist etwas "monotoner" als durchschnittliche Entspannungsmusikstücke

• Hypnose-Musik wird zumeist von Hypnotiseuren komponiert, die ihre eigenen Vorstellungen und Ansprüche und Erfahrungen mit der Hypnose in die Musik hineinfließen lassen. Dadurch beinhaltet sie auch zumeist ein "gewisses Etwas" an "unterbewusstem Feeling" des Hypnotiseurs, der sie komponiert hat. Mit der Zeit entwickelt jeder Hypnotiseur eine Vorstellung von einem für ihn perfekten Arbeitsumfeld. Wenn ein Hypnotiseur gleichzeitig auch Musiker ist, entwickelt er zumeist auch eine Vorstellung von einer optimalen musikalischen Untermalung seiner Arbeit. Diese Vorstellung spiegelt sich dann in der von ihm komponierten Hypnosemusik wieder und macht ihren besonderen Reiz und ihre besondere Eignung für die hypnotische Arbeit, sicher aber auch einen ihrer wichtigsten Unterschiede zur klassischen "neutralen" Entspannungsmusik aus

Man könnte also sagen, einer der Hauptfaktoren, der Hypnosemusik zu Hypnosemusik macht und der sie von herkömmlicher Entspannungsmusik unterscheidet ist, dass sie gezielt für den Einsatz bei der Hypnose komponiert wurde.

Hörbeispiele für Hypnosemusik finden Sie kostenlos zum Download in unserem Downloadbereich für Hypnose-Musik.

Hierbei handelt es sich um vollständige und vollwertige Hypnose-Musikstücke, die kostenlos heruntergeladen werden und ebenfalls kostenlos und GEMA-frei in Ihrer Praxis von Ihnen (falls Sie Hypnotiseur / Hypnosetherapeut sind) verwendet werden können.