Hebbsche Lernregel
Hebbsche Lernregel
Die hebbsche Lernregel ist eine von Donald O. Hebb (amerikanischer Psychologe) aufgestellte Regel für das Zustandekommen des Lernens in neuronalen Netzwerken bzw. in einem Verband von Neuronen, die gemeinsame Synapsen haben.
Hebb s Regel lautete: "Wenn ein Axon der Zelle A Zelle B erregt und wiederholt und dauerhaft zur Erzeugung von Aktionspotentialen in Zelle B beiträgt, so resultiert dies in Wachstumsprozessen oder metabolischen Veränderungen in einer oder in beiden Zellen, die bewirken, dass die Effizienz von Zelle A in Bezug auf die Erzeugung eines Aktionspotentials in B größer wird."
Das bedeutet: Je häufiger ein Neuron A gleichzeitig mit Neuron B aktiv ist, umso bevorzugter werden die beiden Neuronen aufeinander reagieren (Zentrale Aussage hierzu: "what fires together, wires together").
Hebb gilt aufgrund seiner Thesen als der Entdecker der synaptischen Plastizität, welche die neurophysiologische Grundlage von Gedächtnis und Lernen (und damit auch die Grundlage für Veränderungsprozesse im Rahmen der Hypnose) darstellt.