Schmerztherapie mit Hypnose
Schmerztherapie mit Hypnose
Schmerzabschaltung mit Hypnose ist für viele Menschen kaum vorstellbar, dabei ist sie in vielen Fällen eine hocheffiziente Alternative zu herkömmlichen Behandlungen.
Hypnose lässt sich bei akuten Schmerzen, chronischen Schmerzen und zur Analgesie (Schmerzbefreiung) bei verschiedenen operativen Eingriffen einsetzen. Interessant ist auch der Einsatz der Hypnose in der Notfallmedizin. Sie kann dabei helfen, einen Patienten innerhalb von Sekunden schmerzfrei zu bekommen.
Die Hypnose bei Schmerzen einzusetzen erfordert Sachverstand, diagnostische Fähigkeiten und eine spezifische Auswahl an Techniken, die an die jeweilige Situation angepasst werden können.
In einem Notfall darf eine Hypnose bspw. nur wenige Sekunden dauern bis ihre Wirkung eintritt, während bei einer langfristigen Therapie von z.B. degenerativen Erkrankungen andere Herangehensweisen gewählt werden, die auch vom Klienten weiterführbar und im Idealfall selbst durchführbar sind.
Die Schmerztherapie mit Hypnose birgt einige große Vorteile in sich:
Auf Schmerzmittel kann verzichtet weden oder bereits verordnete Schmerzmittel können teilweise deutlich reduziert werden
Der Klient kann erlernen, selbst Kontrolle über sein Schmerzempfinden zu übernehmen
Die Selbstheilkräfte des Körpers werden angeregt und die Wundheilung oftmals deutlich beschleunigt
Bei chirurgischen Eingriffen sinkt das Infektionsrisiko deutlich
Die Blutung von Wunden ist erkennbar reduziert
Bei Verbrennungen und Verbrühungen kann die Entzündungsreaktion und das Anschwellen drastisch gemindert werden (wenn der Patient innerhalb der ersten 2 Stunden behandelt wird), was Narbenbildung vorbeugt und die (schädliche) Immunreaktion abschwächt, was die Heilungschancen deutlich erhöht
Eine Hypnose zur Schmerzbefreiung bei akuten Schmerzen oder operativen Eingriffen kann sowohl assoziiert (also bei vollem Bewusstsein) oder dissoziiert (in diesem Fall befindet sich der Klient in einer Art hypnotischem Schlaf) stattfinden. Für die Wahl der jeweiligen Vorgehensweise ist die Anwendung und der psychische Zustand des Klienten entscheidend.