Neuropsychologie
Neuropsychologie
Die Neuropsychologie ist ein interdisziplinäres Teilgebiet der Neurowissenschaften und der Psychologie.
Die Neuropsychologie ein Teil der biologischen bzw. physiologischen Psychologie, die sich mit den Auswirkungen physiologischer Prozesse vor allem im zentralen Nervensystem auf psychische Prozesse beschäftigt.
Die Neuropsychologie untersucht damit die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist und unterscheidet sich damit deutlich von klassischen Ansätzen der Psychologie, die den menschlichen Geist häufig als eigenständig, von körperlichen Prozessen relativ unabhängig ansahen.
In der Neuropsychologie wird unter anderem erforscht, wie sich bestimmte chemische Wirkstoffe, Hormone oder verschiedene körperliche Aktivitätszustände auf die Psyche auswirken. Hierfür ist vor allem auch das Teilgebiet Pharmakopsychologie verantwortlich, in dem die Wirkungsmechanismen von Medikamenten auf die Psyche untersucht werden.
Die Neuropsychologie, die zwar noch ein relativ junges Fachgebiet der Psychologie ist, verbreitet sich sehr schnell und wurde bereits an vielen Universitäten als fester Bestandteil des Psychologiestudiums aufgenommen. Sie hat das Potenzial, der in wissenschaftlichen Kreisen noch immer als relativ schwammig angesehenen Psychologie ein neues, wissenschaftlich besser belegbares Fundament zu verleihen und eine Vielzahl von psychologischen Erklärungsansätzen, die auch heute noch auf Mutmaßungen und Beobachtungen basieren fundierter zu erklären.
Neuropsychologie und Hypnose
In der modernen Hypnose spielt die Neuropsychologie eine wichtige Rolle: Sie kann dabei helfen, zu erklären, was genau Hypnose ist und wie und warum sie wirkt.
Schon seit langem weiß man, dass die Hypnose bzw. hypnotische Trancezustände zu Veränderungen in der Gehirnaktivität und den Aktivitäten des vegetativen Nervensystems führen kann, die heilsame Prozesse bewirken können. Mit Hilfe der Neuropsychologie lassen sich diese Auswirkungen der Hypnose nun detaillierter erforschen und beschreiben.
Das TherMedius -Institut , das in seiner Hypnose Ausbildung großen Wert auf wissenschaftliche Aspekte der Hypnose legt und sich selbst stark in der wissenschaftlichen Hypnose-Forschung engagiert, sieht in der Neuropsychologie einen wichtigen zukunftsweisenden Weg für die psychotherapeutische Arbeit der Zukunft insbesondere des punktgenauen, auch aus neurophysiologischer Sicht noch gezielteren Einsatzes der Hypnosetherapie bei einer Vielzahl von Störungen und Behandlungszielen.
Als eines der ersten Ausbildungsinstitute für Hypnose und Hypnosetherapie hat TherMedius eine Vielzahl neuropsychologischer Aspekte fest in sein Ausbildungsprogramm integriert, mit dem Ziel, Absolventen der Hypnose-Ausbildung optimal für zukünftige Entwicklungen auf dem psychotherapeutischen Markt zu Rüsten.
Schon heute genießen die Ausbildungskonzepte von TherMedius gerade unter wissenschaftlich interessierten Therapeuten bzw. Therapeuten, die Wert auf die Erklärbarkeit ihrer Behandlungskonzepte legen einen sehr guten Ruf, da sie sich von den klassischen, teilweise noch sehr unscharf erklärten hypnotherapeutischen Konzepten abheben und die Hypnose damit auch in der modernen Gegenwart deutlich transparenter und sowohl für Therapeuten als auch für Klienten verständlicher machen.
Die begrenzte Erklärbarkeit in einigen klassischen hypnotherapeutischen Behandlungsansätzen war schon immer ein Thema, das viele Hypnotiseure dazu motivierte, mehr zu forschen.
Sogar Ernest L. Rossi, langjähriger Assistent des bekannten Hypnotherapeuten Milton Erickson und Mitautor einiger seiner bedeutendsten Bücher, widmete sich nach der Zeit mit Erickson intensiv der Neuropsychologie (er bezeichnete das Fach als Biopsychologie) mit dem Ziel, die Wirkungsmechanismen der Hypnose besser zu erforschen und die Wirksamkeit der hypnotischen Behandlungsverfahren auch aus medizinischer Sicht zu bestätigen.