Katalepsie
Katalepsie
Die Katalepsie ist ein Starrezustand, der mit Hilfe von Hypnose hergestellt werden kann.
Besonders bekannt ist in diesem Zusammenhang die kataleptische Brücke.
Die Katalepsie ist ein Phänomen, das in der Hypnose sehr häufig vorkommt. Sie wird teilweise gezielt hervorgerufen, entsteht oft aber auch spontan und ohne bewusste Suggestion Hypnotiseurs. Die Katalepsie ist in erster Linie ein neurologischer Prozess, der mit der tiefen Entspannung verbunden ist und häufig in einem tieferen Stadium der Entspannung ganz von selbst eintritt.
Wenn der Hypnotiseur feststellt, dass bei einem Kliente ein kataleptischer Zustand eingetreten ist, kann er in der Regel mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass der Klient sich bereits in einer mittleren bis tiefen Trance befindet. Es lassen sich aber allein aufgrund des Vorhandenseins einer Katalepsie noch keine definitiven Rückschlüsse auf die exakte Ausprägung dder Trance ziehen. Aussagen den älteren Fachbüchern, anhand der Katalepsie könne man erkennen ob ein Klient bereits aufnahmefähig für eine bestimmte Behandlung ist lassen sich nur sehr bedingt bestätigen. Während die Katalepsie in der Schmerztherapie ein interessanter Indikator sein kann, ist sie in der Psychotherapie doch meist nur als Hinweis sehen, dass irgendeiner Form von veränderten Bewusstseinszustand eingetreten ist und der Klient dem regulären Wachzustand verlassen hat, kann aber nicht dazu dienen, Prognosen zu treffen ob eine bevorstehende Behandlung besonders hohe Erfolgsaussichten hat.
In früheren Zeiten machten Hypnotiseure am Eintreten der Katalepsie bzw. vor allem am Nichteintreten Katalepsie fest ob ein Klient überhaupt hypnotisierbar ist.heute weiß man, dass die Katalepsie in keiner direkten Verbindung vielen Prozessen steht und die Tatsache, dass ein Klient nicht für die Erzeugung einer Katalepsie geeignet ist in keiner Form einen Hinweis darauf darstellt, dass die Hypnose bei ihm nicht therapeutisch eingesetzt werden kann.