De-Hypnose
De-Hypnose
Der Begriff De-Hypnose wird sowohl ganz allgemein für eine Hypnose-Ausleitung als auch für einen weniger verbreitete Teilströumg der Hypnose verwendet.
Als Bezeichnung für eine Hypnose-Ausleitung wird der Begriff De-Hypnose bisweilen gebraucht, weil er als "Enthypnotisieren" übersetzt werden kann. In diesem Kontext wird er heute aber eher seltener genutzt. Die Begriffe "Hypnose-Ausleitung" oder "Exduktion" als Gegenteil von Induktion, sind wesentlich gebräuchlicher.
Bei der De-Hypnose im Sinne einer eigenständigen Hypnose-Lehrart (manchmal auch als "Dehypnose" geschrieben) handelt es sich um eine weniger verbreitete Teilströmung der Hypnose, die davon ausgeht, dass ein Mensch, der mit Problemen behaftet ist von diesen Problemen "enthypnotisiert" wird, um wieder seinen gesunden Urzustand zu erreichen bzw. frei von negativen Suggestionen zu werden.
Hierbei handelt es sich aber vor allem um Fragen der philosophischen Betrachtungsweise ("Führe ich einen Menschen zu einem gesunden Zustand hin oder von einem Problem weg?"). Auch aufgrund fachlicher Ungereimtheiten und aus Mangel entsprechend renommierter Vertreter, die ihn flächendeckender propagierten, konnte sich der Ansatz der De-Hypnose bislang nie richtig durchsetzen bzw. großflächiger verbreiten. Es ist davon auszugehen, dass diese Teilströmung auch zukünftig keine größere Bedeutung mehr erlangen wird.