Psychoimmunologie
Hypnose, Hypnotherapie und die Psychoimmunologie
Die Psychoimmunologie ist eigentlich keine Hypnoseanwendung sondern eine Wissenschaft. Sie wird an dieser Stelle deshalb erwähnt, weil sie für die Hypnotherapie eine besondere Bedeutung hat.
Die Psychoimmunologie widmet sich der Erforschung der Zusammenhänge zwischen der Psyche und dem Immunsystem. Sie hat in den letzten Jahren nachgewiesen, dass diese Zusammenhänge nicht nur medizinische Aberglaube sind. So wurde bewiesen, dass die Lymphozyten, einer der wichtigsten Bestandteile der Immunabwehr direkt vom Zustand des Nervensystems beeinflusst werden. Sie besitzen eine Art Antennensystem, mit dem sie Signale aufnehmen können. Stress oder starke Anspannung irritieren die Arbeitsweise der Lymphozyten und schwächen damit die Immunabwehr.
In der Folge ist der Einsatz von Hypnose und Hypnotherapie aus Sicht der Psychoimmunologie daher sinnvoll, dass durch eine harmonisierung des Nervensystems die Immunabwehr gestärkt und die Selbstheilungskräfte tatsächlich aktiviert und gerfördert werden können.
Die Hypnose bzw. Hypnotherapie und die Psychoimmunologie sind also eine starke Verbindung, mit der sich jeder Hypnotiseur und Hypnotherapeut einmal beschäftigen sollte.
Fortbildung Psychoimmunologie
Im Moment ist eine Fortbildung über Psychoimmunologie in Planung, die sich nicht nur an Hypnotiseure und Hypnotherapeuten richtet sondern an jeden Therapeuten oder medizinisch interessierten Laien, der sich einmal mit der Bedeutung der Psychoimmunologie auseinandersetzen möchte.
Hier werden die wichtigsten Erkenntnisse erläutert und ihre Bedeutung für die medizinisch-therapeutische Praxis erklärt. Außerdem werden selbstverständlich Optionen aufgezeigt, wie sich Hypnose, Hypnotherapie und Mentaltechniken psychoimmunologisch in ein therapeutisches Behandlungsmodell integrieren lassen.
Die Erkenntnisse der Psychoimmunologie lassen sich auch zur Selbsthilfe z.B. mittels Selbsthypnose nutzen. Interessant könnte es auch sein, betroffene Patienten anzuleiten, auf Basis dieser Erkenntnisse die Therapie zu unterstützen.
Ein spannendes Thema, das auf unseren Seminaren in der Vergangenheit schon für viel Aufsehen gesorgt hat, da es hochinteressante Zusatzoptionen von der Behandlung von Infektionserkrankungen über die Verbesserung der Wundheilung bis hin zur Krebstherapie liefert.