Ausbildung Gesprächstherapie
Klientenzentrierte GESPRÄCHSTHERAPIE nach Rogers
Klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Rogers
Die Gesprächstherapie ist eine der grundlegendsten Psychotherapiemethoden überhaupt.
Für viele Menschen ist sie "der Inbegriff der Psychotherapie" - DAS, was man sich unter "Psychotherapie" vorstellt!
TherMedius® bietet Ihnen ein zweitägiges Intensiv-Seminar in klientenzentrierter Gesprächstherapie, das es Ihnen ermöglicht, sich in diesem bekannten und in der Bevölkerung sehr anerkannten Therapieansatz zu qualifizieren und die Gesprächstherapie bzw. das Gesprächs-Coaching in Ihr Praxisangebot zu integrieren.
Für Therapeuten & Coaches jeweils das passende Siegel!
Auf einen Blick
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ONLINE-Seminar | |
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Seminardauer |
2 Abende |
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Unterrichtsstunden |
2 x 4,5 Stunden (inkl. Pausen) |
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Seminarpreis |
349 € |
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Seminaranschrift und - Veranstalter |
Online |
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Qualifikation / Zertifikat |
Sie erhalten 2 Zertifikate: Gesprächstherapie nach Rogers UND Gesprächs-Coaching nach Rogers |
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Qualitätssiegel |
Sie können beide Qualitätssiegel nach Bedarf verwenden |
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Vorkenntnisse |
Keine spezifischen Vorkenntnisse erforderlich |
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Seminarinhalte |
Siehe unten in der Seminarbeschreibung |
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Skript |
Ein über 270 Seiten starkes Skript, in dem die Gesprächstherapie nach Rogers sehr umfassend in Theorie & Praxis dokumentiert ist! |
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Übungsworkshops |
Wir bieten für dieses Seminar Übungs-Workshops an, den denen Sie als Teilnehmer:in des Online-Seminars kostenfrei teilnehmen können. Nächster ÜWS am 28.05. |
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Termine für dieses Seminar |
Hier finden Sie alle Online-Seminartermine |
Seminarinhalte Gesprächstherapie nach Rogers
Kapitel 1: Einführung & Fundament der Klientenzentrierten Gesprächsführung
1.1. Was ist Gesprächstherapie (GT)? Eine Definition
1.2. Der Gründer: Carl Rogers und die Entstehung der humanistischen Psychologie
1.3. Das humanistische Menschenbild: Der Klient als Experte seiner selbst
1.4. Die TherMedius® Perspektive: Warum GT die universelle Basis für jede Intervention ist
1.4.1. GT als Fundamentales Werkzeug zur Schaffung einer Positiven Therapeutischen Beziehung (Therapeutische Resonanz)
1.4.2. Die neurokognitive Wirkung von Empathie und Akzeptanz
1.5. Abgrenzung: GT als Therapie vs. Gesprächsführung als Coaching-Werkzeug
1.6. Ziele dieses Seminars: Was Sie lernen und sicher anwenden werden
Kapitel 2: Das Kernkonzept: Die therapeutische Grundhaltung (Die "Rogers-Trias")
2.1. Die Trias der Wirksamkeit: Warum die Haltung wichtiger ist als die Technik
2.2. Grundhaltung 1: Bedingungslose positive Wertschätzung (Akzeptanz)
2.2.1. Definition und praktische Umsetzung
2.2.2. Häufige Missverständnisse: Akzeptanz vs. Gutheißen
2.2.3. Praxisbeispiel: Wertschätzung in schwierigen Gesprächssituationen
2.2.3.1. Vertiefung: Typische Falsche vs. Richtige Reaktionen auf Selbstabwertung
2.3. Grundhaltung 2: Empathie (Einfühlendes Verstehen)
2.3.1. Definition: Kognitive vs. Affektive Empathie
2.3.2. Die TherMedius® Sicht: Empathie als neurokognitiver Resonanzprozess
2.3.3. Praxisbeispiel: Empathie zeigen, ohne sich zu verlieren
2.3.3.1. Vertiefung: Balanceakt der Empathie – Weitere Praxisbeispiele
2.4. Grundhaltung 3: Kongruenz (Echtheit)
2.4.1. Definition: Innere Kohärenz und authentisches Auftreten
2.4.2. Die Herausforderung der professionellen Echtheit
2.4.3. Praxisbeispiel: Umgang mit eigenen Emotionen (z.B. Langeweile, Ärger) im Gespräch
2.4.3.1. Vertiefung: Kongruenz in Schwierigen Momenten – Weitere Praxisbeispiele
2.5. Die Selbstaktualisierungstendenz: Der "innere Kompass" des Klienten
Kapitel 3: Die Werkzeuge der Gesprächsführung: Fundierte Techniken für die Praxis
3.1. Das "Nicht-Direktive" Prinzip: Führen durch aktives Folgen
3.2. Das Fundament: Aktives Zuhören
3.3. Technik 1: Das Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte (VEE)
3.3.1. Definition, Ziel und Wirkung
3.3.2. Praxisbeispiele und Formulierungen für das VEE
3.3.2.1. Vertiefung: Weitere Praxisbeispiele für das Verbalisieren Emotionaler Erlebnisinhalte (VEE)
3.4. Technik 2: Paraphrasieren (Zusammenfassen des Inhalts)
3.4.1. Definition und Abgrenzung zum VEE
3.4.2. Praxisbeispiele und Formulierungen
3.4.2.1. Vertiefung: Weitere Praxisbeispiele für das Paraphrasieren (Inhaltszusammenfassung)
3.5. Technik 3: Spiegeln (von Emotionen und Körpersprache)
3.5.1. Vertiefung: Weitere Praxisbeispiele für das Spiegeln (Nonverbale Signale & Inkongruenz)
3.6. Technik 4: Konkretisieren und (offenes) Nachfragen
3.6.1. Vertiefung: Weitere Praxisbeispiele für das Konkretisieren und offene Nachfragen
3.7. Der professionelle Umgang mit Schweigen in der Sitzung
Kapitel 4: Der Gesprächs-Prozess (Mikro-Ebene): Struktur einer einzelnen Sitzung
4.1. Struktur einer Gesprächssitzung im Rogers-Stil
4.1.1. Der Erstkontakt, die Vorabklärung und die Anamnese (im CCT-Stil)
4.1.2. Die Eröffnungsphase: Den Raum öffnen
4.1.3. Die Arbeitsphase: Dem Prozess des Klienten folgen
4.1.4. Die Abschlussphase und Beendigung der Sitzung
4.2. Umgang mit typischen Herausforderungen (Innerhalb der Sitzung)
4.2.1. Der Klient spricht kaum oder nur oberflächlich
4.2.2. Der Klient weint oder zeigt starke Emotionen
4.2.3. Der Klient ist aggressiv, abwertend oder manipulativ
4.2.4. Der Klient stellt direkte Fragen ("Was soll ich tun?", "Was denken Sie?")
4.2.5. Der Klient "springt" ständig zwischen Themen
4.3. Indikationen und Grenzen der Gesprächstherapie
4.3.1. Wann ist GT ideal und oft ausreichend?
4.3.2. Wann ist GT (alleine) nicht ausreichend oder kontraindiziert?
Kapitel 5: Strategische Prozessgestaltung (Makro-Ebene): Planung über mehrere Sitzungen
5.1. Der rote Faden: Von der Anamnese zur Zielerreichung
5.2. Kurzzeit- vs. Langzeitbegleitung: Was eignet sich wofür?
5.3. Modell 1: Kurzzeit-Coaching (z.B. 3-5 Sitzungen) bei klaren Zielen
5.4. Modell 2: Mittelfristige Begleitung (z.B. 10-15 Sitzungen) bei tieferen Themen
5.5. Modell 3: Zeitlich offene Begleitung (Kontinuierliche Stabilisierung & Selbstreflexion)
5.6. Der typische Prozessverlauf: Phasen der Veränderung (Orientierung, Konfrontation, Integration)
5.7. Sitzungsfrequenz-Planung und professionelle Beendigung (Ausschleichen) der Begleitung
Kapitel 6: Spezielle Gesprächs-Settings: Jenseits der 1-zu-1-Arbeit
6.1. Grundlagen der Gesprächsführung mit Paaren
6.1.1. Die Rolle der Allparteilichkeit
6.1.2. Etablierung von Gesprächsregeln (z.B. "Spiegeln" im Dialog)
6.2. Das "Stellvertreter-Setting": Gesprächsführung mit Angehörigen
6.2.1. Arbeit mit Eltern (z.B. über ADHS-Kind)
6.2.2. Gespräche mit Partnern (z.B. über suchterkrankten Angehörigen)
6.3. Grundsätze der Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen
6.3.1. Anpassung der Sprache und Haltung
6.3.2. Der Umgang mit der "Doppel-Loyalität"
Kapitel 7: Synergien & Integration: GT als "Betriebssystem" für Ihre Praxis
7.1. Die TherMedius®-Sicht: GT als universelles "Betriebssystem" für therapeutische Resonanz
7.2. Synergie 1: GT & Hypnose
7.2.1. Die klientenzentrierte Haltung als Fundament für das Vorgespräch und die Zieldefinition
7.2.2. Die TherMedius® Hypnoanalyse: GT als Werkzeug zur non-direktiven Begleitung des inneren Prozesses
7.3. Synergie 2: GT & EMDR
7.3.1. GT zur Vorbereitung (Stabilisierung) und Nachbereitung (Integration) der Prozessarbeit
7.4. Wann wechseln? Der strategische Wechsel von non-direktiver (GT) zu direktiver (z.B. Suggestivhypnose) Intervention (und zurück)
Kapitel 8: Rechtssichere Anwendung im Coaching (Für Anwender ohne Heilerlaubnis)
8.1. Die entscheidende Abgrenzung: Coaching vs. Psychotherapie
8.2. Der "TherMedius® Rechts-Check": Erkennen, wann Sie einen Klienten abgeben müssen
8.2.1. Warnsignale für psychische Störungen (Red Flags)
8.2.2. Formulierungshilfen für die Weitervermittlung
8.3. Rechtssicheres Framing und Nomenklatur für Coaches
8.3.1. Verbotene Begriffe (Strikt zu vermeiden!)
8.3.2. Empfohlene, sichere Begriffe (Ihre Coaching-Sprache)
8.4. Die Haltung im Coaching: Fokus auf Ressourcen, Ziele und Zukunft statt auf Pathologie
Kapitel 9: Praxis-Setup & Administration: Das "Rüstzeug" für den Start
9.1. Der rechtliche Rahmen: Behandlungsvertrag (für HPP) vs. Coaching-Vertrag
9.2. Praxis-Tool: Muster/Vorlage für einen rechtssicheren Coaching-Vertrag
9.3. Datenschutz & Schweigepflicht in der Praxis
9.4. Praxis-Tool: Detaillierter Anamnesebogen (spezifisch für Gesprächs-Coaching / GT)
9.5. Professionelle Dokumentation der Sitzungen (Was muss ich aufschreiben?)
Kapitel 10: Integrative "Hausaufgaben" & Klienten-Aktivierung
10.1. Warum Hausaufgaben? Die TherMedius® Perspektive zur Verstärkung von Impulsen
10.1.1. Transfer in den Alltag als Schlüssel zur Neuroplastizität
10.1.2. Wichtig: Die non-direktive Vergabe ("Ein Angebot, kein Befehl")
10.2. Kognitive Werkzeuge (Einfache VT-Anleihen)
10.2.1. Das Gedankenprotokoll (ABC-Schema in vereinfachter Form)
10.2.2. Der "Sorgenstuhl" (Technik zur Gedankenkontrolle)
10.3. Behaviorale (Verhaltens-) Werkzeuge
10.3.1. Kleine, messbare Aktivitätsschritte (Basis der Verhaltensaktivierung)
10.3.2. Das "Erfolgstagebuch" (Ressourcenfokussierung)
10.4. Somatische & Achtsamkeits-Werkzeuge
10.4.1. Einfache Atemübungen (z.B. 4-7-8 Atmung)
10.4.2. Achtsamkeitsübungen (z.B. der 5-Sinne-Check im Alltag)
Kapitel 11: Marketing & Positionierung mit Klientenzentrierter Gesprächsführung
11.1. Die universelle Kernbotschaft: Warum "Verstanden werden" (fast) jeden überzeugt
11.2. Positionierung für Therapeuten (Heilkundler): Der Nutzen in der Psychotherapie
11.2.1. Argumente bei Depression, Angst und Anpassungsstörungen
11.2.2. GT als Basis für die Integration anderer Verfahren (Hypnose, EMDR)
11.3. Positionierung für Coaches (Nicht-Heilkundler): Der Nutzen im Coaching
11.3.1. Abgrenzung von direktiven "Tschakka"-Coaches
11.3.2. Vertrauen als Basis für tiefgreifende Veränderungsprozesse
11.4. Zielgruppen-Ansprache: Was GT für spezifische Klienten leistet
11.4.1. Beispiel: Geschäftsleute & Manager (Stressreduktion, ehrliche Reflexion, Burnout-Prävention)
11.4.2. Beispiel: Gestresste Mütter/Eltern (Selbstfürsorge, Rollenkonflikte, Abgrenzung)
11.4.3. Beispiel: Senioren (Lebensbilanz, Umgang mit Verlust und Einsamkeit)
11.4.4. Beispiel: Junge Erwachsene (Orientierungsfindung, Selbstwert)
11.5. Darstellung auf Website & Flyern (Formulierungsbeispiele)
Kapitel 12: TherMedius® Fallbeispiele & Praxis-Dialoge
12.1. Hinweis zur Struktur der Fallbeispiele
Teil A: Coaching-Kontexte (Nicht-therapeutisch / Für Coaches & Therapeuten)
12.2. Fallbeispiel: Coaching "Selbstbewusstsein stärken"
12.2.1. Mustersitzung 1: "Selbstbewusstsein stärken" (Frau K.)
12.3. Fallbeispiel: Coaching "Selbstfindung und Neuorientierung"
12.3.1. Mustersitzung 1: "Selbstfindung und Neuorientierung" (Herr W.)
12.4. Fallbeispiel: Coaching "Mehr Motivation in der Selbständigkeit"
12.4.1. Mustersitzung 1: "Mehr Motivation in der Selbständigkeit" (Frau S.)
12.5. Fallbeispiel: Coaching "Burnout-Prävention bei einem Manager"
12.6. Fallbeispiel: Coaching "Prüfungsangst (nicht-pathologisch)"
12.7. Fallbeispiel: Coaching "Resilienz: Mehr emotionalen Abstand entwickeln"
12.8. Fallbeispiel: Beziehungs-Coaching "Trennung oder zusammenbleiben?"
12.9. Fallbeispiel: Beziehungs-Coaching "On-Off-Beziehung"
12.10. Fallbeispiel: Beziehungs-Coaching "Patchwork-Probleme"
12.11. Fallbeispiel: Beziehungs-/Persönlichkeits-Coaching "Coming Out"
12.12. Fallbeispiel: Karriere- / Berufs-Coaching: Kündigung und Abfindung
12.13. Fallbeispiel: Karriere- und Berufs-Coaching: Eine überlastete Altenpflegerin
12.14. Fallbeispiel: Angehörigen-Coaching "Mutter eines ADHS-Kindes"
12.15. Fallbeispiel: Lebensphasen-Coaching "Alleine im Alter"
12.16. Fallbeispiel: Begleitung "Umgang mit Schwer-Erkrankung (Gehirntumor)"
12.17. Fallbeispiel: Kindheits-Themen: "Eine schwierige Kindheit überwinden" (Abgrenzung zur Therapie)
12.18. Fallbeispiel: Anpassungsstörungen / Kinder- und Jugend-Coaching: "Umzug in eine neue Stadt"
Teil B: Therapeutische Kontexte
12.19. Fallbeispiel: Paar-Coaching "Kommunikationsprobleme"
12.19.1. Mustersitzung 1: "Paar-Coaching Kommunikationsprobleme" (Herr und Frau K.)
12.20. Fallbeispiel: Trauerbegleitung "Verlust eines Partners"
12.20.1. Mustersitzung 1: "Trauerbegleitung Verlust eines Partners" (Frau N.)
12.21. Fallbeispiel: Generalisierte Angststörung (GAD)
12.21.1. Mustersitzung 1: "Generalisierte Angststörung (GAD)" (Frau P.)
12.22. Fallbeispiel: Mittelschwere Depression
12.23. Fallbeispiel: Essstörungen: Bulimie
12.24. Fallbeispiel: Essstörungen: Anorexie
12.25. Fallbeispiel: Essstörungen: Picky Eating / Selektive Essstörung (ARFID)
12.26. Fallbeispiel: Essstörungen: Binge Eating Disorder (BED)
12.27. Fallbeispiel: PTBS: Flucht übers Mittelmeer (Unterstützende Gesprächsführung)
12.28. Fallbeispiel: PTBS: Sexueller Missbrauch (Stabilisierende Gespräche)
12.29. Fallbeispiel: Sucht / Abhängigkeit: Cannabis
12.30. Fallbeispiel: Sucht / Abhängigkeit: Spielsucht
12.31. Fallbeispiel: Sucht / Abhängigkeit: Trockener Alkoholiker (Stabilisierung)
12.32. Fallbeispiel: Zwangsstörungen (OCD) – (Grenzen und unterstützender Einsatz)
12.33. Fallbeispiel: Somatoforme Störungen (Umgang mit körperlichen Beschwerden)
Teil C: Meta-Fallbeispiele (Prozess-Analyse)
12.34. Fallbeispiel: "Wenn die Chemie einmal nicht stimmt" (Rapport-Bruch und Reparatur)
12.34.1. Mustersitzung 3: "Wenn die Chemie einmal nicht stimmt" (Frau Y.)
12.35. Fallbeispiel: "Genau so sollte man es NICHT machen!" (Kontra-Beispiel mit direktivem, wertendem Verhalten)
12.35.1. Mustersitzung 1: "Genau so sollte man es NICHT machen!" (Herr K.)
12.36. Fallbeispiel: "Wenn Gesprächstherapie einmal einfach nicht passt" (Grenzen der Methode erkennen)
12.36.1. Mustersitzung 6: "Wenn Gesprächstherapie einmal einfach nicht passt" (Herr Q.)
12.37. Fallbeispiel: "Abgebrochene Therapie: Wenn Klienten verschwinden" (Mögliche Gründe & Professioneller Umgang)
12.37.1. Mustersitzung "Nach dem Verschwinden": Professionelle Selbstreflexion (Innerer Dialog / Supervision)
Kapitel 13: Zusammenfassung & Integration in Ihre Praxis
13.1. Die Essenz der Gesprächstherapie in 10 Punkten
13.2. Ein TherMedius® Fazit: Der Mensch im Mittelpunkt
13.3. Literaturempfehlungen und weiterführende Quellen
Kapitel 14: GT praktisch üben: Die Haltung kultivieren, die Technik meistern
14.1. Warum Üben wichtig ist (Die CCT-Perspektive)
14.2. GT im Alltag: Gesprächsführung als Lebenshaltung
14.2.1. Aktives Zuhören im Privaten
14.2.2. Empathie im Freundeskreis & Familie
14.2.3. Wertschätzung üben (auch sich selbst gegenüber)
14.3. Schrittweises Herantasten in der Praxis
14.3.1. Fokus auf eine Grundhaltung pro Sitzung
14.3.2. Beginnen mit Paraphrasieren
14.3.3. Behutsames Einführen von VEE
14.4. Gezieltes Skill-Training: Ihre "Übungsprojekte"
14.4.1. Projekt "Aktives Zuhören": Eine Woche nur Zuhören
14.4.2. Projekt "VEE im Kleinen": Gefühle im Alltag benennen
14.4.3. Projekt "Inkongruenz-Detektor": Körpersprache wahrnehmen
14.4.4. Projekt "Offene Fragen": Geschlossene Fragen vermeiden
14.5. Selbstreflexion: Das wichtigste Trainingsinstrument
14.5.1. Sitzungs-Tagebuch (Was ist gelungen? Wo war es schwierig?)
14.5.2. Eigene Gefühle wahrnehmen (Kongruenz üben)
14.6. Wichtiger Hinweis (Keine "Übungs-Klienten"!)
Anwendungsbereiche der Gesprächstherapie nach Rogers
Die Gesprächstherapie nach Carl Rogers ist eine Form der Psychotherapie, die sich durch ihre Flexibilität und Vielseitigkeit auszeichnet. Sie kann bei einer breiten Palette von psychischen Problemen und Lebensherausforderungen in der Therapie und/oder im Coaching eingesetzt werden. Hier sind einige der Hauptanwendungsgebiete:
Depressionen: Die Therapie bietet einen unterstützenden Raum, um Gefühle der Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und andere depressive Symptome zu erkunden und zu verstehen.
Angststörungen: Klienten lernen, ihre Ängste zu verbalisieren und zu bearbeiten, was zu einem besseren Verständnis und Management ihrer Angstzustände führen kann.
Anpassungsstörungen: Klienten lernen, mit neuen Lebenssituationen besser umzugehen.
Beziehungsprobleme: Ob in romantischen Beziehungen, Freundschaften oder familiären Beziehungen, die Gesprächstherapie hilft Individuen, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und tieferliegende zwischenmenschliche Konflikte zu klären.
Berufliche Krisen und Karrierecoaching: In guten, wie in weniger guten beruflichen Zeiten kann Gesprächstherapie dabei helfen, Orientierung zu finden und zu erkennen, worin man wirklich gut ist und was einem wichtig ist.
Burnout-Prävention: Wenn Klienten aufgrund ihrer Situation Burnout-bedroht sind oder den Eindruck haben, sie bewegen sich auf ein Burnout zu, kann Gesprächstherapie ihnen helfen, ihre Mitte zu finden und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Essstörungen: Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa, Binge Eating, "Frustessen", "Stress-Essen" - in der Gesprächstherapie können Klient:innen an Ursachen arbeiten, Lösungen finden, ihr Selbstbewusstsein stärken.
Selbstwertprobleme und Selbstbildfragen: Die Therapie fördert das Selbstverständnis und die Selbstakzeptanz, was wiederum das Selbstwertgefühl stärken kann.
Trauer und Verlust: Durch die Bereitstellung eines empathischen und akzeptierenden Umfelds unterstützt diese Therapieform Menschen bei der Verarbeitung von Trauer und Verlust.
Stressmanagement: Sie hilft Klienten, ihre Stressoren zu identifizieren und effektivere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Lebensübergänge: Sei es der Wechsel in einen neuen Beruf, Umzug, Ruhestand oder andere große Lebensveränderungen, die Gesprächstherapie unterstützt bei der Anpassung und Bewältigung.
Persönliche Entwicklung und Wachstum: Die Therapie kann Menschen dabei unterstützen, mehr über sich selbst zu lernen, ihr Potenzial zu erkennen und zu entfalten und persönliche Ziele zu erreichen.
Posttraumatische Belastungsstörungen: Gesprächstherapie kann dazu beitragen, den Klienten zu stabilisieren, damit er wieder in seine innere Mitte findet.
Verhaltensprobleme: Sie kann helfen, die Ursachen von problematischen Verhaltensweisen zu verstehen und zu verändern.
Suchterkrankungen: Obwohl oft eine ergänzende Behandlung empfohlen wird, kann die Gesprächstherapie dabei helfen, die emotionalen und psychologischen Aspekte von Sucht zu behandeln.
Ergänzende Psychotherapie zu einer medikamentösen Therapie: Auch wenn Klienten bereits Anti-Depressiva oder andere Psychopharmaka erhalten, benötigen Sie häufig noch eine begleitende Psychotherapie. Die Gesprächstherapie eignet sich hier hervorragend - auch in Situationen, in denen Therapiemethoden wie Hypnotherapie oder EMDR kontraindiziert sind.
Darüber hinaus ergeben sich aus der Methode noch unzählige weitere Einsatzgebiete in Therapie & Coaching.
Gesprächstherapie auch für Coaches interessant!
Auch wenn in der Bezeichnung "Gesprächstherapie" natürlich der Begriff "Therapie" steckt, heißt das nicht zwangsweise, dass man Gesprächstherapie nur zu heilkundlichen Zwecken anwenden kann!
Tatsächlich ist die klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Rogers auch ein wichtiger Bestandteil des modernen Coachings und der modernen Kommunikationskultur in Unternehmen.
Mit der selben Herangehensweise, mit der ein Therapeut Angstpatienten dabei unterstützen kann, innere Stabilität zu finden, kann ein Coach auch Menschen dabei unterstützen, Resilienz aufzubauen, um sich vor einem Burnout zu schützen. Mit der selben Herangehensweise, mit der eine Therapeut einen Klienten mit Depressionen dabei unterstütz, Antrieb zu finden, kann ein Coach einen Sportler oder einen Selbständigen dazu motivieren, erfolgreich zu sein.
Coaches können mit Hilfe des "Klientenzentrierten Gesprächs-Coachings" (um den Begriff "Therapie" zu vermeiden - die Vorgehensweise ist die selbe!) ihre Klienten dabei unterstützen bspw. bei folgenden Themen Unterstützen:
Beziehungsprobleme
Burnout-Prävention
Entscheidungsfindung
Gewohnheiten ablegen
Ich-Stärkung
Karriereberatung
Konfliktmanagement
Motivation
Persönlichkeitsentwicklung
Resilienz-Aufbau
Ressourcen-Findung
Selbstfindung
Sinnsuche
Stress-Management
Verhaltensänderung
... und viele mehr ...
Ob Life-Coaching oder Business-Coaching - Gesprächstherapie bietet eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten!
Mit der Bezeichnung "Klientenzentriertes Gesprächscoaching nach Rogers" demonstrieren Sie darüber hinaus Kompetenz und arbeiten mit einer wissenschaftlich fundierten Methode.
Viele FALLBEISPIELE im Seminarskript
Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächstherapie nach Rogers ist die Auseinandersetzung mit Fallbeispielen, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie man die erlernten Tools und Strategien in der Praxis umsetzt, wie man eine Sitzung voran bringt,wie man souverän auf Äußerungen und Reaktionen von Klienten Antworten kann oder den Klienten mit Hilfe von Fragen gezielt dabei unterstütz, seine Situation zu reflektieren und Lösungen zu finden.
Zu diesem Zweck enthält das TherMedius® Skript zu diesem Seminar eine eindrucksvolle Sammlung an Fallbeispielen zu unterschiedlichsten Themen aus der Praxis.
Alle Fallbeispiele geben Sitzungen in der Dialog-Form wieder, um eine lebensechte Vorstellung zu bieten.
Die Fallbeispiele sind so gewählt, dass sie ein breites Spektrum an Anwendungen abdecken und dass man aus Ihnen Problemlos auch Inspiration für andere Fall-Konstellationen in thematisch verwandten Fällen gewinnen kann.
Die Fallbeispiel-Sammlung kann mit der Zeit (und mit zukünftigen Skript-Updates, die Sie als Online-Teilnehmer:in ja automatisch in Ihren Account bekommen!) übrigens durchaus noch weiter wachsen!
Folgende Fallbeispiele (benannt nach dem jeweiligen Thema) sind aktuell im Skript enthalten:
Anhand dieser Fallbeispiele können Sie sich ein hervorragendes Bild von der gesprächstherapeutischen Vorgehensweise bei ganz unterschiedlichen Themen machen und Ihre Skills aufbauen, auch auf beliebige weitere Themen intuitiv und professionell eingehen zu können!
Gesprächstherapie ist vielfach wissenschaftlich belegt
Die Wirkung der klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Rogers konnte bereits in einer Vielzahl von Studien belegt werden.
Als belegt gilt ihre Wirkung bspw. bei Affektiven Störungen, Abhängigkeitserkrankungen, Angststörungen, Anpassungsstörungen, Burnout-Syndrom, Essstörungen, Emotionale Störungen des Kindesalters, Hyperkinetisches Syndrom (ADS, ADHS), Persönlichkeitsstörungen, Posttraumatische Belastungsstörung, Somatische Erkrankungen, Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend, Störungen des Sozialverhaltens bei Kindern, Zwangsstörungen.
Die Gesprächstherapie eröffnet Ihnen also ein sehr breites Behandlungsspektrum!
Gesprächstherapie & Gesprächs-Coaching attraktiv für NEU-Klienten!
Sie möchten mit Ihrem Praxis-Angebot Neu-Klienten ansprechen?
Denken Sie einmal einen Moment darüber nach, wie sich Ihre Klienten eine Therapie oder ein Coaching vorstellen...?
Wie sieht das im Fernsehen aus, wenn ein kluger Coach oder ein weiser Therapeut einem Klienten zum "großen Durchbruch" oder einer tiefgreifenden Erkenntnis führt?
Richtig, es geht dabei zumeist um kluge, berührende Gespräche.
Gerade der Laie (und das sind Klienten ja oft) kennt sich nicht aus mit den Unterschieden zwischen "Kognitiver Verhaltenstherapie", "EMDR", "Tiefenpsychologischer Psychotherapie" oder "Systemischer Therapie". Er wünscht sich oft jemanden, mit dem er ein gutes Gespräch führen kann, das ihm hilft, eine Lösung zu finden. Auch nicht jeder Klient interessiert sich für Hypnose (die wir bei TherMedius® ja bekanntlich sehr lieben und die auch ein "Klienten-Magnet" für sich ist!)
Das macht das Angebot der Gesprächstherapie oder des Gesprächs-Coachings in Ihrer Praxis für eine große Zielgruppe attraktiv!
Zudem ist die Gesprächstherapie auch möglichen Kooperationspartnern und Multiplikatoren (Ärzte, Apotheker, Kollegen...) leicht vermittelbar und eignet sich hervorragend als Empfehlungs-Thema.
Unzählige Kolleg:innen konnte mit Hilfe der Gesprächstherapie ihren Neuklienten-Zulauf signifikant steigern. Man darf nicht vergessen: Viele Therapeut:innen und Coaches arbeiten sogar ausschließlich damit!
Gesprächstherapie in Kombination mit anderen Therapiemethoden
Gesprächstherapie (bzw. Gesprächs-Coaching) lässt sich hervorragend mit anderen Therapiemethoden ergänzen und kombinieren.
So kann die Gesprächstherapie bspw. für den exploratorischen Teil der Sitzung eingesetzt werden, währen anschießend gezielt Interventionen aus der Hypnose, dem EMDR, dem NLP, der Verhaltenstherapie u.v.a. durchgeführt werden, um Lösungsprozesse zu unterstützen und zu verstärken.
Auch ein ergänzender Einsatz von Achtsamkeitsübungen, Entspannungsübungen oder Affirmationen (als Übung oder immer häufiger auch als Audio) hat sich im Zusammenhang mit der Gesprächstherapie unzählige Male sehr bewährt.
Auf diese Weise lässt sich die Gesprächstherapie mit wenig aufwand extrem gut an individuelle Bedürfnisse einzelner Klient:innen anpassen.
Teilnehmer-Meinungen und Erfahrungen zu TherMedius®
Tausende von Therapeuten und Coaches aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, aber auch den USA, Canada, Neuseeland oder Asien haben bereits Seminare bei TherMedius® besucht.
Mit derzeit ca. 5000 Seminarbuchungen jährlich wächst die Absolventenzahl weiter kontinuierlich an.
Durch die Möglichkeit der TherMedius® Online-Seminare können mittlerweile deutschsprachige Teilnehmer aus aller Welt noch unkomplizierter live an unseren Seminaren teilnehmen - Es findet kaum ein Online-Seminar statt, an dem nicht auch Teilnehmer von außerhalb Deutschlands "anwesend" sind!
Eine beachtliche Zahl an TherMedius® Absolventen ist mit den bei TherMedius® erlernten Inhalten (mittlerweile teilweise schon seit vielen Jahren!) erfolgreich in eigener Praxis oder ergänzend im medizinischen oder beratenden Beruf, als Führungskraft, in der Kommunikation mit Menschen oder im Ehrenamt tätig.
Auch im Fernsehen stellten TherMedius®-Ausbilder und Absolventen bereits vielfach Ihr Können unter Beweis (siehe Bericht über Hypnose bei Stern TV) und bei einem Großteil der im deutschsprachigen Raum tätigen Hypnotiseure und Hypnotherapeuten finden sich TherMedius® Aus- oder Weiterbildungen auf der Website oder im Lebenslauf.
Wir glauben also, beruhigt und sicherlich auch ein bisschen stolz sagen zu können: Die TherMedius® Ausbildungskonzepte haben sich bewährt!
Teilnehmer, die heute ein Seminar von TherMedius® besuchen profitieren nicht nur vom Erfahrungsschatz des TherMedius® -Instituts selbst, sondern auch von den Erfahrungen anderer Teilnehmer, die sie uns über die Jahre hinweg zurückmeldeten sowie der Reifung und Weiterentwicklung der Seminarinhalte über hunderte von Veranstaltungen hinweg.
Wenn Sie sich dafür interessieren, wie andere Teilnehmer die Seminare von TherMedius® fanden, schauen Sie doch einfach einmal in unseren TherMedius® Teilnehmer-Feedback Bereich.
