Trauerbegleitung

Trauerbegleitung mit Hypnose 2.0
Trauer ist eine der tiefgreifendsten menschlichen Erfahrungen – sie kann überwältigen, verunsichern und das Leben aus dem Gleichgewicht bringen. Doch sie ist auch ein natürlicher Prozess, der Menschen hilft, Verluste zu verarbeiten und neue Perspektiven zu finden. In diesem umfassenden Seminar lernen Sie, Trauernde professionell zu begleiten, ihnen Halt zu geben und sie individuell in ihrem Trauerprozess zu unterstützen.
Dieses Seminar richtet sich an Therapeuten, Coaches, Berater, Seelsorger und alle, die Menschen in Zeiten des Verlusts mit Fachwissen, Empathie und praxisnahen Methoden begleiten möchten. Es vermittelt fundierte psychologische Erkenntnisse über Trauerprozesse, Gesprächsführung und Diagnostik, gibt klare Methoden zur Unterstützung an die Hand und zeigt, wie man auch mit besonderen Trauersituationen wie plötzlichem Verlust oder ungelöster Trauer umgeht. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer praktische Checklisten und Vorlagen für eine strukturierte Begleitung.
Aus hypnotherapeutischer Sicht stehen bei diesem Seminar empathische und tiefenwirksame Interventionen im Mittelpunkt, die Trauernde dabei unterstützen, Emotionen zu verarbeiten, Ressourcen zu aktivieren und den Verlust in das eigene Leben zu integrieren. Wie bei TherMedius® üblich in Form umfangreicher, hochwertiger Texte und Anwendungen sowie gut nachvollziehbaren, praxisgerechten Handlungsempfehlungen.

Auf einen Blick
Seminardauer |
1 Tag |
Unterrichtsstunden |
5 Zeitstunden (inkl. Pausen) |
Seminarzeiten |
16:00 Uhr - 21:00 Uhr (ggf. abweichende Uhrzeiten entnehmen Sie Ihrer Seminarbestätigung) |
Seminarpreis |
249 € |
Anrechnung |
Teilnehmer, die am ehemaligen TB-Seminar (vor 2025) teilgenommen haben, können 100 € anrechnen lassen und damit für nur 149€ am 2.0-Seminar teilnehmen. |
Seminaranschrift und - Veranstalter |
Informationen zur Seminaranschrift und Seminarveranstaltern finden Sie hier. |
Qualifikation / Zertifikat |
Trauerbegleitung TMI |
Zielgruppe |
Therapeuten, Coaches, Berater, Seelsorger und alle, die Menschen in Zeiten des Verlusts mit Fachwissen, Empathie und praxisnahen Methoden begleiten möchten (mit entsprechenden hypnotischen Grundkenntnissen) |
Vorkenntnisse |
Vorkenntnisse auf Niveau von Modul 1 erforderlich (bei vergleichbaren Vorkenntnissen von einem anderen Institut bitte vorher anfragen). Empfehlenswert Vorkenntnisse auf Niveau Modul 2 (damit können die Inhalte noch flexibler eingesetzt werden) |
Seminarinhalte |
Sie ausführliche Inhalts-Beschreibung weiter unten auf dieser Seite |
Termine für dieses Seminar |
Hier finden Sie alle Seminar-Termine |


Seminar-Inhalte Trauerbegleitung mit Hypnose 2.0
1. Einführung in die Trauerbegleitung
1.1 Bedeutung und Ziele der Trauerbegleitung
1.2 Trauer als natürlicher Prozess – eine psychologische und emotionale Betrachtung
1.3 Die Rolle des Trauerbegleiters – Abgrenzung zu Therapie und Seelsorge
1.4 Ethische Grundsätze und Haltung in der Begleitung
1.5 Selbstfürsorge für Trauerbegleiter – Umgang mit eigenen Emotionen
2. Grundlagen der Trauerpsychologie
2.1 Definition von Trauer und ihre Funktionen
2.2 Unterschiedliche Trauermodelle:
2.2.1 Fünf Phasen der Trauer (Elisabeth Kübler-Ross)
2.2.2 Vier Aufgaben der Trauerbewältigung (William Worden)
2.2.3 Das duale Prozessmodell der Trauer (Stroebe & Schut)
2.2.4 Trauer als Anpassungsprozess (Tonkin)
2.3 Emotionale, kognitive und physische Reaktionen auf Trauer
2.4 Unterschiedliche Verlusterfahrungen und ihre Besonderheiten
2.5 Trauer vs. Depression – Abgrenzung und Warnsignale
3. Formen und Ausdrucksweisen von Trauer
3.1 Individuelle Trauerwege – jeder Mensch trauert anders
3.2 Unterschiedliche Trauertypen und Bewältigungsstile
3.3 Kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse auf Trauerprozesse
3.4 Geschlechts- und altersabhängige Unterschiede in der Trauer
3.5 Sprachlose Trauer – wenn Worte fehlen
3.6 Symbolik und Rituale in der Trauerarbeit
4. Diagnostik und Anamnese in der Trauerbegleitung
4.1 Die erste Begegnung mit Trauernden – Gesprächsführung und Haltung
4.2 Wichtige Fragen in der Traueranamnese
4.3 Checkliste zur Einschätzung des Trauerprozesses
4.4 Unterschiedliche Verlusterfahrungen und ihre Begleitungsbedarfe
4.5 Warnsignale für komplizierte und pathologische Trauer
4.6 Grenzen der Begleitung – wann weiterführende Hilfe notwendig ist
5. Methoden und Ansätze in der Trauerbegleitung
5.1 Aktives Zuhören und einfühlsame Gesprächsführung
5.2 Trauer durch Erzählen bewältigen – Biografiearbeit und Erinnerungspflege
5.3 Ressourcengestützte Begleitung – innere Stärken aktivieren
5.4 Gestaltungsmöglichkeiten für Trauerprozesse:
5.4.1 Schreiben als Ausdrucksform (Trauertagebuch, Briefe an Verstorbene)
5.4.2 Kreative Techniken (Malen, Gestalten, Musik)
5.4.3 Bewegung und Körperarbeit in der Trauer
5.4.4 Naturverbundenheit als stabilisierendes Element
5.5 Rituale zur Unterstützung des Trauerprozesses
5.6 „Trauer ist Arbeit“ – Traueraufgaben bewusst begleiten
6. Besondere Herausforderungen in der Trauerbegleitung
6.1 Plötzlicher Verlust und Schockreaktionen
6.2 Verlust eines Kindes – spezielle Dynamiken und Begleitungsansätze
6.3 Trauer nach Suizid – Umgang mit Schuld und gesellschaftlichen Tabus
6.4 Komplizierte und blockierte Trauerprozesse
6.5 Trauer bei langwierigen Erkrankungen – Vorabtrauer und Pflegebelastung
6.6 Chronische Trauer und unerlöste Bindungen
6.7 Kollektive Trauer (z. B. nach Katastrophen, Kriegen, Pandemien)
7. Kommunikation mit Trauernden
7.1 Was Trauernde wirklich brauchen – Mythen und Missverständnisse in der Begleitung
7.2 Heilsame Worte – hilfreiche und weniger hilfreiche Formulierungen
7.3 „Was sage ich, wenn mir die Worte fehlen?“ – Umgang mit Sprachlosigkeit
7.4 Nonverbale Kommunikation und ihre Bedeutung
7.5 Unterstützung für Angehörige und das soziale Umfeld
8. Kinder und Jugendliche in der Trauer
8.1 Wie Kinder trauern – entwicklungspsychologische Aspekte
8.2 Altersgerechte Begleitung von Kindern und Jugendlichen
8.3 Ehrlichkeit und Transparenz – wie viel Wahrheit verträgt ein Kind?
8.4 Sterben, Tod und Trauer kindgerecht erklären
8.5 Symbolische und spielerische Methoden für Kinder
8.6 Unterstützung von trauernden Eltern und Bezugspersonen
9. Trauer in besonderen Lebenssituationen
9.1 Trauer im Alter – Verluste und Lebensrückblick
9.2 Trauer in Partnerschaften – wenn zwei unterschiedlich trauern
9.3 Verluste in der Schwangerschaft – Fehlgeburt, Totgeburt, stille Geburt
9.4 Trauer bei Demenzkranken – Verlust des Partners bei fortschreitender Erkrankung
9.5 Berufliche Verluste – wenn der Job zur Identität gehörte
9.6 Trauer in Pflegeberufen und bei Helfern – sekundäre Traumatisierung
10. Abschluss der Begleitung und Weiterentwicklung
10.1 Wann ist eine Begleitung „abgeschlossen“?
10.2 Wege in eine neue Lebensperspektive
10.3 Trauer als lebenslange Bewegung – Integration statt „Abschluss“
10.4 Aufbau stabiler Zukunftsperspektiven für Betroffene
10.5 Eigene Grenzen als Begleiter erkennen und reflektieren
11. Checklisten und Arbeitsmaterialien für die Praxis
11.1 Anamnesebogen für die Trauerbegleitung
11.2 Leitfaden für das erste Gespräch
11.3 Checkliste zur Einschätzung von Trauerprozessen
11.4 Notfallplan für akute Krisensituationen
11.5 Vorlagen für Rituale und kreative Übungen
11.6 Übersicht hilfreicher Formulierungen für Gespräche
12. Hypnose in der Trauerbegleitung
12.1. Hypnotische Basics
12.1.1. Induktion, Blockadenlösung, Variable situationsbezogene Hypnose: hypnotische Basis-Anwendungen für die Trauerbegleitung
12.2 Stabilisierende Interventionen (für akute Trauer, innere Sicherheit, emotionale Stabilisierung)
12.2.1. „Der sichere Ort – Ein Raum für Geborgenheit und Heilung“
12.2.2. „Die Wurzeln der Stärke – Erdung und Stabilität in Zeiten der Trauer“
12.2.3. „Schutzmantel des Friedens – Ein innerer Raum der Ruhe und Sicherheit“
12.2.4. „Der Atem des Lebens – Mit jeder Einatmung Kraft, mit jeder Ausatmung Loslassen“
12.2.5. „Der Leuchtturm in der Dunkelheit – Orientierung und Halt finden“
12.3. Verarbeitende Interventionen (Trauerprozess durchleben, Emotionen annehmen und loslassen)
12.3.1. „Wellen der Trauer – Sanft mit den Gefühlen fließen“
12.3.2. „Die Brücke der Erinnerungen – Ein bewusster Abschied und liebevolle Verbindung“
12.3.3. „Der Fluss des Lebens – Veränderung annehmen und weitertragen“
12.3.4. „Licht und Schatten – Den Schmerz annehmen, ohne darin zu verharren“
12.3.5. „Die verlorenen Worte – Ungesagtes aussprechen und Frieden finden“
12.4. Transformierende Interventionen (Neuausrichtung, Integration des Verlusts, persönliche Weiterentwicklung)
12.4.1. „Die Samen der Zukunft – Hoffnung und neue Perspektiven wachsen lassen“
12.4.2. „Aus der Trauer Kraft schöpfen – Das Geschenk der Liebe bewahren“
12.4.3. „Die goldene Verbindung – Liebe, die bleibt, auch über den Tod hinaus“
12.4.4. „Innere Versöhnung – Frieden mit dem Unveränderlichen schließen“
12.4.5. „Der Raum der Möglichkeiten – Trauer als Teil einer tieferen Entwicklung verstehen“
12.5. Symbolische und imaginative Interventionen (Visualisierungen, innere Reisen, symbolhafte Verarbeitung)
12.5.1. „Die Kerze der Erinnerung – Ein Licht, das immer brennt“
12.5.2. „Der Brief an die Seele – Worte an den Verstorbenen senden“
12.5.3. „Die Brücke zum Herzen – Eine letzte Begegnung in der inneren Welt“
12.5.4. „Der Garten der Erinnerungen – Die schönsten Momente bewahren“
12.5.5. „Der Stern am Nachthimmel – Zeichen der Verbundenheit über Raum und Zeit“
12.6. Spezielle Interventionen für besondere Trauerfälle (Suizid, unerwarteter Verlust, Trauer nach Konflikten)
12.6.1. „Wenn Worte fehlten – Frieden mit dem Unausgesprochenen schließen“
12.6.2. „Leben nach dem Abschied – Weitergehen nach einem plötzlichen Verlust“
12.6.3. „Die leere Wiege – Trauer um ein ungeborenes Kind heilen“
12.6.4. „Trauer ohne Abschied – Frieden finden, auch ohne letzte Worte“
12.6.5. „Ein Licht für die Seele – Verbindung zu Verstorbenen in Liebe bewahren“

Warum Trauerbegleiter gebraucht werden
Der Tod eines geliebten Menschen hinterlässt oft eine tiefe Wunde, die emotional, sozial und psychologisch spürbar ist. Viele Menschen stehen nach einem Verlust vor der Herausforderung, mit ihrer Trauer umzugehen, während das Umfeld häufig überfordert ist oder nicht weiß, wie es angemessen reagieren soll. Trauerbegleiter bieten in solchen Situationen Unterstützung, Orientierung und einen geschützten Raum für den Trauerprozess.
Trauer ist individuell, aber oft unverstanden
Trauer ist keine einheitliche Erfahrung. Jeder Mensch trauert anders – abhängig von Persönlichkeit, der Beziehung zum Verstorbenen und den individuellen Lebensumständen. Während einige sich schnell wieder in den Alltag integrieren können, fühlen sich andere monatelang oder sogar jahrelang verloren. Viele Trauernde begegnen in dieser Phase gut gemeinten, aber oft wenig hilfreichen Ratschlägen wie „Zeit heilt alle Wunden“, „Du musst jetzt stark sein“ oder „Das Leben geht weiter“. Solche Aussagen können das Gefühl verstärken, nicht verstanden zu werden, und die Betroffenen unter Druck setzen, ihre Trauer möglichst schnell zu überwinden. Viele Menschen trauen sich nicht, offen über ihre Trauer zu sprechen, aus Angst, ihr Umfeld zu belasten. Hier setzen Trauerbegleiter an: Sie bieten eine wertfreie, professionelle Unterstützung, die den individuellen Trauerprozess respektiert.
Die Rolle eines Trauerbegleiters
Trauerbegleiter sind speziell ausgebildete Fachkräfte oder erfahrene Ehrenamtliche, die Trauernde auf ihrem Weg begleiten. Sie ersetzen keine therapeutische Behandlung, sondern schaffen einen Raum, in dem Trauer sein darf – ohne Zeitdruck, ohne Bewertung. Eine zentrale Aufgabe ist das aktive Zuhören. Trauernde brauchen oft jemanden, der einfach nur da ist, ihnen Raum für ihre Gefühle gibt und sie nicht mit vorschnellen Ratschlägen konfrontiert. Trauerbegleiter helfen außerdem dabei, Emotionen zuzulassen und zu verarbeiten – sei es Wut, Schuldgefühle, Angst oder Sehnsucht. Sie geben Orientierung im Trauerprozess, indem sie helfen, sich selbst und den eigenen Umgang mit der Trauer besser zu verstehen. Viele Trauernde kämpfen mit der Rückkehr in den Alltag. Hier kann eine Begleitung helfen, neue Routinen zu entwickeln und mit den Veränderungen umzugehen. Auch Angehörige profitieren von einer professionellen Trauerbegleitung, da sie oft selbst überfordert sind und nicht wissen, wie sie mit einem trauernden Familienmitglied umgehen sollen.
Gesellschaftlicher Wandel: Warum Trauerbegleitung immer wichtiger wird
In früheren Zeiten war Trauer stärker in den Alltag integriert. Rituale, religiöse Zeremonien und gemeinschaftliche Unterstützung gaben den Menschen Halt. Heute leben viele in einer Gesellschaft, die Tod und Trauer oft verdrängt oder nur begrenzt akzeptiert. Viele Trauernde fühlen sich isoliert, weil ihr Umfeld nach kurzer Zeit erwartet, dass sie wieder „funktionieren“. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen allein trauern müssen – sei es durch gesellschaftliche Vereinsamung, fehlende familiäre Strukturen oder berufliche Zwänge. In solchen Situationen kann eine professionelle Trauerbegleitung einen entscheidenden Unterschied machen.
Für wen ist Trauerbegleitung sinnvoll?
Grundsätzlich kann jeder Trauernde von einer Begleitung profitieren. Besonders hilfreich ist sie für Menschen, die einen plötzlichen oder traumatischen Verlust erlitten haben, für Personen, die sich durch ihre Trauer sozial isoliert fühlen, oder für Menschen, die das Gefühl haben, nicht mehr ins Leben zurückzufinden. Auch Angehörige, die Unterstützung im Umgang mit trauernden Familienmitgliedern brauchen, können von einer Begleitung profitieren. Kinder und Jugendliche haben oft besondere Bedürfnisse in der Trauerbewältigung und benötigen eine speziell angepasste Form der Begleitung.
Trauer braucht Raum und Zeit
Trauerbegleiter keine Therapeuten (wobei Therapeuten durchaus Trauerbegleiter sein können!), aber sie erfüllen eine essenzielle Aufgabe: Sie geben Trauernden das Gefühl, nicht allein zu sein, und helfen dabei, den Schmerz in das Leben zu integrieren. In einer Gesellschaft, die immer schneller und funktionaler wird, braucht es Menschen, die anderen zur Seite stehen, wenn Worte fehlen. Der Verlust eines geliebten Menschen verändert das Leben – aber mit der richtigen Unterstützung kann Trauer zu einem Prozess werden, der nicht nur Schmerz bedeutet, sondern auch Transformation und Wachstum ermöglicht.

Für wen ist es interessant, sich in Trauerbegleitung fortzubilden?
Der Verlust eines geliebten Menschen ist eine der tiefgreifendsten Erfahrungen, die ein Mensch machen kann. Doch während Trauer eine natürliche Reaktion ist, fühlen sich viele Betroffene in dieser Zeit allein oder unverstanden. Eine professionelle Trauerbegleitung kann ihnen helfen, mit diesem Verlust umzugehen, ihre Gefühle zu verarbeiten und schrittweise ins Leben zurückzufinden. Wer sich in Trauerbegleitung fortbildet, erwirbt wertvolle Fähigkeiten, um Menschen in schwierigen Zeiten beizustehen – sei es im beruflichen oder privaten Umfeld.
Eine sinnstiftende Aufgabe für Menschen in sozialen, therapeutischen und beratenden Berufen
Für Menschen, die bereits in einem helfenden Beruf tätig sind, kann die Trauerbegleitung eine wertvolle Ergänzung ihrer Arbeit sein. Therapeutinnen, Coaches, Seelsorger, Heilpraktiker für Psychotherapie oder Sozialarbeiter begegnen häufig Menschen in Krisensituationen. Oft fehlt jedoch spezifisches Wissen darüber, wie Trauerprozesse individuell verlaufen und welche Unterstützung in den verschiedenen Phasen der Trauer hilfreich ist. Eine fundierte Fortbildung in Trauerbegleitung vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Methoden, um Trauernde wertschätzend zu begleiten, ihnen Orientierung zu geben und ihnen einen geschützten Raum für ihre Emotionen zu bieten.
Auch für Pflegekräfte, Palliativbegleiter und Hospizmitarbeiter ist eine Weiterbildung in Trauerbegleitung eine wertvolle Bereicherung. Sie sind häufig nicht nur mit Sterbenden, sondern auch mit den trauernden Angehörigen konfrontiert. Eine gezielte Ausbildung kann ihnen helfen, Gespräche einfühlsamer zu führen, emotionale Unterstützung zu leisten und Menschen in dieser schweren Zeit mit Mitgefühl und Fachwissen zur Seite zu stehen.
Ein neuer Weg für Quereinsteiger, die Menschen helfen möchten
Trauerbegleitung ist nicht nur für Fachkräfte aus sozialen Berufen interessant. Viele Menschen spüren eine tiefe innere Motivation, anderen in schwierigen Zeiten zu helfen, auch wenn sie bisher in einem völlig anderen Beruf tätig waren. Wer gerne zuhört, empathisch ist und anderen Menschen Halt geben möchte, kann durch eine fundierte Ausbildung die notwendige Kompetenz erwerben, um als Trauerbegleiter tätig zu werden.
Gerade Menschen, die selbst einen Verlust erlebt haben und durch ihre eigene Trauer gewachsen sind, verspüren oft den Wunsch, ihre Erfahrungen auf sinnvolle Weise weiterzugeben. Eine Fortbildung in Trauerbegleitung bietet die Möglichkeit, diesen Impuls in eine strukturierte, wertvolle Unterstützung für andere Menschen zu verwandeln.
Trauerbegleitung als Ergänzung für ehrenamtliche Tätigkeiten
Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich in sozialen oder kirchlichen Einrichtungen, Hospizen oder Selbsthilfegruppen. Eine Ausbildung in Trauerbegleitung kann eine wertvolle Ergänzung sein, um Menschen in schweren Zeiten professioneller zu begleiten. Wer bereits in der Gemeindearbeit, in der Sterbebegleitung oder im Besuchsdienst aktiv ist, kann mit fundiertem Wissen noch gezielter helfen und Trauernden auf eine Weise beistehen, die ihnen wirklich gut tut.
Trauerbegleitung als persönliche Weiterentwicklung
Nicht jeder, der sich in Trauerbegleitung fortbildet, möchte dies beruflich oder ehrenamtlich ausüben. Viele Menschen interessieren sich für dieses Thema, weil sie sich persönlich weiterentwickeln möchten. Eine Ausbildung kann helfen, die eigene Haltung zum Thema Tod und Verlust zu reflektieren, Ängste abzubauen und ein tieferes Verständnis für emotionale Prozesse zu gewinnen. Wer sich mit Trauer bewusst auseinandersetzt, lernt, das Leben intensiver zu schätzen und eine innere Stabilität zu entwickeln, die auch in anderen Lebensbereichen von großem Wert ist.
Eine wertvolle Aufgabe mit tiefer Bedeutung
Trauerbegleiter leisten einen unschätzbaren Beitrag für Menschen, die in einer der schwersten Zeiten ihres Lebens Unterstützung brauchen. Die Arbeit ist nicht nur erfüllend, sondern auch von großer gesellschaftlicher Bedeutung. In einer Welt, die immer schneller und funktionaler wird, braucht es Menschen, die anderen in ihrer tiefsten Verletzlichkeit zur Seite stehen.
Egal ob als Therapeut, Coach, Pflegekraft, Seelsorger, Ehrenamtlicher oder Quereinsteiger – die Fähigkeit, Trauernde achtsam und wertschätzend zu begleiten, ist eine der wertvollsten Kompetenzen, die man erwerben kann. Eine Ausbildung in Trauerbegleitung ist daher nicht nur eine berufliche Qualifikation, sondern eine Investition in Mitgefühl, Menschlichkeit und echtes Zuhören. Wer sich darauf einlässt, hat die Möglichkeit, einen tiefen Unterschied im Leben anderer Menschen zu machen – und dabei selbst innerlich zu wachsen.


Teilnehmer-Meinungen und Erfahrungen zu TherMedius®
Tausende von Therapeuten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, aber auch den USA, Canada, Russland oder Asien haben bereits Seminare bei TherMedius® besucht und mit derzeit ca. 5000 Seminarbuchungen jährlich wächst die Absolventenzahl weiter kontinuierlich an.
Durch die Möglichkeit der TherMedius® Online-Seminare können mittlerweile deutschsprachige Teilnehmer aus aller Welt noch unkomplizierter live an unseren Seminaren teilnehmen - Es findet kaum ein Online-Seminar statt, an dem nicht auch Teilnehmer von außerhalb Deutschlands "anwesend" sind!
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Auch im Fernsehen stellten TherMedius®-Ausbilder und Absolventen bereits vielfach Ihr Können unter Beweis (siehe Bericht über Hypnose bei Stern TV) und bei einem Großteil der im deutschsprachigen Raum tätigen Hypnotiseure und Hypnotherapeuten finden sich TherMedius® Aus- oder Weiterbildungen auf der Website oder im Lebenslauf.
Wir glauben also, beruhigt und sicherlich auch mit einem gewissen Stolz sagen zu können: Die TherMedius® Ausbildungskonzepte haben sich bewährt!
Teilnehmer, die heute ein Seminar von TherMedius® besuchen profitieren nicht nur vom Erfahrungsschatz des TherMedius® -Insituts selbst, sondern auch von den Erfahrungen anderer Teilnehmer, die sie uns über die Jahre hinweg zurückmeldeten sowie der Reifung und Weiterentwicklung der Seminarinhalte über hunderte von Veranstaltungen hinweg.
Wenn es Sie interessiert, wie andere Teilnehmer die Seminare von TherMedius® fanden, schauen Sie doch einfach einmal in unseren TherMedius® Teilnehmer-Feedback Bereich.
