48: ADHS & Hypnose
TherMedius® Fachfortbildung "Hypnose bei ADHS"
Das Thema ADHS ist in der therapeutischen und Coaching-Praxis heute allgegenwärtig – nie zuvor wurde ADHS so häufig diagnostiziert und nie zuvor hatten Klienten ein solches Bewusstsein dafür, dass Symptome und "Marotten" von ADHS stammen könnten.
Und doch ist das Thema ADHS auch heute noch leider oft von veralteten Mythen, Unsicherheiten und therapeutischer Hilflosigkeit geprägt.
Bei TherMedius® beschäftigen wir uns seit über 20 Jahren intensiv mit den neuropsychologischen Hintergründen und den effektiven, modernen Behandlungswegen von ADHS und natürlich besonders mit den diesbezüglichen Möglichkeiten der Hypnose / Hypnotherapie.
Tatsächlich hat es sich über viele Jahre gezeigt hat, dass unterschiedliche ADHS-Ausprägungen unterschiedlich auf verschiedene hypnotische Ansätze und Herangehensweisen reagieren und es daher sinnvoll ist, mit einem themengerechten, praxisbezogenen Toolkit zu arbeiten, das jeweils optimal an die Symptome und den Bedarf des einzelnen angepasst werden kann.
Dieses Seminar ist die aktuell umfangreichste und tiefgreifendste hypnotherapeutische Ausbildung zu diesem Thema im deutschsprachigen Raum – und unseres Wissens nach auch international die einzige ihrer Art.
Dieses Seminar richtet sich an Therapeuten und Coaches, die nach fundierten, wissenschaftlich basierten und praxiserprobten Strategien suchen, mit denen Sie konkret mit ADHS-Klienten arbeiten können.
Sie erhalten ein komplettes Praxis-Toolkit, das Sie befähigt, sich mit überlegener Kompetenz als Anwendungs-Experte für die hypnotische Begleitung von ADHS am Markt zu positionieren.
Auf einen Blick
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ONLINE-Seminar | |
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Seminardauer |
1 Tag |
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Unterrichtsstunden |
5 Stunden (inkl. Pausen) |
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Seminarzeiten |
siehe Online-Seminarkalender |
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Seminarpreis |
249 € Premieren-Preis (ab 2026: 299€) |
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Seminaranschrift und - Veranstalter |
Online |
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Qualifikation / Zertifikat |
Hypnose bei ADHS TMI |
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Qualitätssiegel (nach Wunsch nutzbar) |
Hypnose bei ADHS |
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Vorkenntnisse |
Empfohlen sind Hypnose-Vorkenntnisse auf Niveau Modul 2 oder vergleichbar. |
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Seminarinhalte |
Siehe Inhaltsverzeichnis unten - Sie erhalten ein sehr umfangreiches Skript mit vielen direkt in der Praxis verwendbaren Suggestionstexten und Hypnose-Anwendungen! |
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Termine für dieses Seminar |
siehe Online-Seminarkalender |
Inhalte des Seminar-Skripts
Teil A: Einleitung und Fundamente
1 Willkommen zum Seminar – ADHS und Hypnose
1.1 Zielsetzung des Seminars: Ein professionelles ADHS-Toolkit für die Praxis
1.2 ADHS: Mehr als ein Störungsbild – Eine neuropsychologische Realität
1.3 Die Chancen der modernen Hypnose: Von Symptomlinderung bis zur Potenzialentfaltung
2 Das TherMedius®-Verständnis von Hypnose und Veränderung (Kernkonzepte als Basis für die Denkweise in diesem Seminar)
2.1 Was ist Hypnose? (Definition als neuroplastischer Impuls)
2.2 Die Vektor-Theorie einfach erklärt: Veränderung als dynamisches Kräftefeld verstehen
2.3 Das Trance-Profil-Modell: Funktionalität vor Tiefe (Warum Entspannung nicht immer das Ziel ist)
2.4 Die Rolle des Anwenders: Prozessbegleiter und strategischer Impulsgeber
Teil B: ADHS in der Tiefe – Neuropsychologie, Diagnostik und Kontext
3 Psychopathologie und Diagnostik von ADHS
3.1 Definition und aktuelle Nomenklatur (ICD-11 / DSM-5)
3.1.1 Von ADS zu ADHS: Warum die Unterscheidung heute integriert ist
3.1.2 . Die Kernsymptome: Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, Impulsivität
3.2 Die drei Subtypen und ihre Ausprägungen
3.2.1 Der vorwiegend unaufmerksame Typus (Der „Träumer“ / Hypoaktiv)
3.2.2 Der vorwiegend hyperaktiv-impulsive Typus
3.2.3 Der kombinierte Typus
3.3 Diagnostischer Prozess: Wer diagnostiziert und die Rolle des Hypnotiseurs (Screening und Begleitung)
4 Die Neuropsychologie von ADHS – Das Gehirn verstehen (Auf dem neuesten Stand)
4.1 Die Architektur des ADHS-Gehirns: Schlüsselregionen (Präfrontaler Kortex, Basalganglien, Limbisches System)
4.2 Die Chemie der Aufmerksamkeit: Dopamin, Noradrenalin und ihre Dysregulation
4.3 Exekutive Funktionen: Das "Management-Board" des Gehirns und seine Beeinträchtigung
4.4 Das Belohnungssystem und die Suche nach Stimulation
4.5 Unteraktivierte (hypoaktive) vs. Überaktivierte Formen von ADHS (und die Konsequenzen für die Hypnose-Strategie)
5 Ätiologie, Entwicklung und Verlauf
5.1 Ursachen: Das Zusammenspiel von Genetik (Primäre Disposition) und Umweltfaktoren
5.2 ADHS als Phänomen des Gehirnwachstums
5.2.1 Die Reifungsverzögerung neuronaler Netzwerke
5.2.2 "Herauswachsen" aus ADHS: Wann ist es eine Phase, wann eine dauerhafte Konstitution?
5.3 ADHS über die Lebensspanne: Symptomwandel von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter
6 Differenzialdiagnostik und Komorbiditäten
6.1 Was aussieht wie ADHS, aber keines ist (Differenzialdiagnostik)
6.1.1 Intelligenz (Hochbegabung/Unterforderung) und Teilleistungsstörungen (LRS, Dyskalkulie)
6.1.2 Sensorische Verarbeitungsstörungen
6.1.3 Lebensführung, Schlafdefizite und chronischer Stress
6.1.4 Suchterkrankungen (Alkohol, Rauchen) und deren Einfluss auf die Konzentration
6.1.5 Andere psychische Störungen (Angst, Depression, Persönlichkeitsstörungen)
6.2 Spezifischer Fokus: ADHS und Autismus-Spektrum-Störung (ASS)
6.2.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede
6.2.2 Kann beides gemeinsam auftreten? (Doppeldiagnosen und die „AuDHD“-Diskussion)
7 Der ganzheitliche Kontext: Ernährung, Unverträglichkeiten und Mikronährstoffe
7.1 Der Einfluss der Ernährung auf ADHS-Symptome (Blutzucker, Entzündungsprozesse)
7.2 Unverträglichkeiten und kritische Inhaltsstoffe (Glutamat, Farbstoffe, Histamin, Zucker)
7.3 Nahrungsergänzungsmittel und Mikronährstoffe (Das "Mood Cure"-Prinzip)
7.3.1 Omega-3-Fettsäuren, Zink, Magnesium, Eisen
7.3.2 Aminosäuren als Neurotransmitter-Vorstufen (z.B. Tyrosin, GABA)
7.3.3 Wichtiger Hinweis: Keine Eigentherapie – Immer somatische Abklärung durch einen Arzt erforderlich!
Teil C: Der Professionelle Rahmen – Anamnese, Recht und Strategie
8 Kapitel 8: Rechtliche Rahmenbedingungen und Ethik
8.1 Die Heilerlaubnis in Deutschland: Wer darf ADHS behandeln?
8.2 ADHS-Behandlung für Therapeuten (mit Heilerlaubnis, z.B. HPP, Ärzte)
8.3 ADHS-Coaching für Anwender (ohne Heilerlaubnis)
8.3.1 Möglichkeiten (Ressourcenstärkung, Konzentrationstraining, Eltern-Coaching)
8.3.2 Klare Grenzen und Anwendungen, die Coaches nicht anbieten sollten
8.4 Haftung und Aufklärung (inkl. Hinweis, dass dies keine Rechtsberatung ersetzt)
9 Die ausführliche ADHS-Anamnese
9.1 Ziele der Anamnese: Mustererkennung, Vektor-Analyse und Hypothesenbildung
9.2 Struktur und Aufbau der Anamnese-Sitzung (Altersklassenspezifisch)
9.3 Die Anamnesebögen im Detail (Verweis auf Anhang)
9.3.1 Anamnesebogen Kinder & Jugendliche (Elternfragebogen)
9.3.2 Anamnesebogen Erwachsene
9.4 Auswertungsleitfaden: Wie die Antworten zu interpretieren sind
9.4.1 Identifikation von Kernproblemen, Triggern und Ressourcen
9.4.2 Erkennen der individuellen Problem-Architektur
10 Strategische Behandlungsplanung und Medikation
10.1 Realistische Zieldefinition (Symptomlinderung vs. Symptomfreiheit)
10.2 Das Synergie-Prinzip: Kombination von Hypnose, Verhaltenstherapie (VT) und Alltagstransfer
10.3 Hypnose und Medikation
10.3.1 Kombinierbarkeit von Hypnose mit ADHS-Medikamenten (Stimulanzien etc.)
10.3.2 Worauf zu achten ist (Okay vom Arzt einholen, Verträglichkeit der Trance testen)
10.3.3 Hypnose als Unterstützung zur Dosisanpassung (Nur in enger Absprache mit dem Arzt)
Teil D: Hypnotherapeutische Interventionen – Das Kern-Toolkit
11 Trance-Management und Induktion bei ADHS
11.1 Das passende Trance-Profil für ADHS finden (Funktionalität vor Tiefe)
11.2 . Induktionen für hyperaktive Klienten (Fokussierung, Konfusion, schnelle Induktionen)
11.3 Induktionen für hypoaktive (unaufmerksame) Klienten (Aktivierung, Imaginationsaktivierende Induktionen)
11.4 Der Umgang mit Unruhe und Ablenkbarkeit während der Trance
11.5 Die Gefahr der Lethargie: Wenn Entspannung kontraproduktiv ist
11.5.1 Erkennen von Lethargie nach der Trance bei unteraktiviertem ADHS
11.5.2 Strategien zur Gegensteuerung (Aktivierende Ausleitung, Bewegung)
12 Aktivierende Interventionen und Wachhypnose (POWH)
12.1 Wenn Entspannung nicht das Ziel ist: Aktivierung als Strategie
12.2 Die TherMedius® Prozessorientierte Wachhypnose (POWH) bei ADHS
12.2.1 Definition und Wirkprinzip (Fokussierung durch motorische Tätigkeit)
12.2.2 Praktische Durchführung (z.B. Malen, Kneten)
12.2.3 Anwendungsbeispiele und Suggestionstexte für POWH
12.3 Affirmationen in Bewegung: Verankerung bei körperlicher Aktivität
13 Suggestivhypnose und Suggestionstexte – Das Herzstück des ADHS-Toolkits
13.1 Die Kraft der Suggestion bei ADHS (Neuroplastische Impulse setzen)
13.2 Die TherMedius® Suggestionstext-Bibliothek bei ADHS
13.3 Schwerpunkt 1: Fokus, Konzentration und Struktur (Interventionen zur Stärkung der Exekutivfunktionen und selektiven Aufmerksamkeit)
13.3.1 TherMedius® Suggestionstext: „Der innere Fokus-Strahl“ (Training der selektiven Aufmerksamkeit)
13.3.2 TherMedius® Suggestionstext: „Der neuronale Reizfilter“ (Ablenkungen und Umgebungsreize ausblenden)
13.3.3 TherMedius® Suggestionstext: „Der Prokrastinations-Unterbrecher“ (Vom Denken ins Handeln kommen)
13.3.4 TherMedius® Suggestionstext: „Fokus-Momentum“ (Aufgaben beginnen und Dranbleiben/Flow-Zustand fördern)
13.3.5 TherMedius® Suggestionstext: „Struktur und Klarheit im Denken“ (Planung und Organisation mental verankern)
13.3.6 TherMedius® Suggestionstext: „Der Aufgaben-Navigator“ (Komplexe Aufgaben in machbare Schritte zerlegen)
13.3.7 TherMedius® Suggestionstext: „Der Zeit-Anker“ (Entwicklung eines inneren Zeitgefühls und realistischer Zeitplanung)
13.4 Schwerpunkt 2: Impulskontrolle und Emotionale Regulation (Interventionen zur Vergrößerung des Raums zwischen Reiz und Reaktion)
13.4.1 TherMedius® Suggestionstext: „Der innere Beobachter“ (Reflexionsfähigkeit vor dem impulsiven Handeln)
13.4.2 TherMedius® Suggestionstext: „Die Impuls-Bremse“ (Den Moment des "Innehaltens" neuronal etablieren)
13.4.3 TherMedius® Suggestionstext: „Emotionale Balance und Gelassenheit“ (Regulation von Wut und Frustration)
13.4.4 TherMedius® Suggestionstext: „Emotionale Wellen reiten“ (Intensive Gefühle annehmen, ohne von ihnen überflutet zu werden)
13.4.5 TherMedius® Suggestionstext: „Der Resilienz-Schild“ (Umgang mit Ablehnung und Kritik / Rejection Sensitivity Dysphoria)
13.4.6 TherMedius® Suggestionstext: „Der Frustrations-Puffer“ (Steigerung der Frustrationstoleranz)
13.5 Schwerpunkt 3: Hyperaktivität, innere Unruhe und Körperwahrnehmung (Interventionen zur Modulation des Arousal-Levels und Verbesserung der Interozeption)
13.5.1 TherMedius® Suggestionstext: „Tiefe Erdung und körperliche Ruhe“ (Angepasst an Hyperaktivität – Fokus auf "stille Energie")
13.5.2 TherMedius® Suggestionstext: „Die innere Ruheinsel“ (Ressourcenaktivierung und mentales "Abschalten")
13.5.3 TherMedius® Suggestionstext: „Der Gedanken-Strom“ (Das innere Gedankenkarussell beruhigen und lenken)
13.5.4 TherMedius® Suggestionstext: „Vom Zappeln zur Energie“ (Körperunruhe konstruktiv kanalisieren statt unterdrücken)
13.5.5 TherMedius® Suggestionstext: „Der Schlaf-Anker für ADHS“ (Gedanken beruhigen, schneller einschlafen und durchschlafen)
13.5.6 TherMedius® Suggestionstext: „Fokussierter Körper-Scan“ (Verbesserung der Interozeption und des Körpergefühls)
13.6 Schwerpunkt 4: Selbstwert, Motivation und Identität (Interventionen zur Neuausrichtung des Selbstbildes und Aktivierung von Ressourcen)
13.6.1 TherMedius® Suggestionstext: „Stärkung des Selbstvertrauens“ (Neubewertung der eigenen Biografie und Anerkennung der Stärken)
13.6.2 TherMedius® Suggestionstext: „Motivation und Antriebskraft“ (Speziell für den hypoaktiven Typus – Den "Motor" starten)
13.6.3 TherMedius® Suggestionstext: „Die ADHS-Superkräfte“ (Hyperfokus, Kreativität und Assoziationsstärke als Ressource nutzen)
13.6.4 TherMedius® Suggestionstext: „Ich bin mehr als ADHS“ (Identität jenseits der Diagnose finden und stärken)
13.6.5 TherMedius® Suggestionstext: „Alte Wunden heilen“ (Neubewertung vergangener Misserfolge aus der Schul- und Berufszeit)
13.6.6 TherMedius® Suggestionstext: „Selbst-Akzeptanz und Mitgefühl“ (Freundschaft mit dem eigenen "ADHS-Gehirn" schließen)
13.6.7 TherMedius® Neuro-Kognitive Updatehypnose: „Auflösung negativer Glaubenssätze“ (Gezieltes Überschreiben von "Ich bin nicht gut genug" oder "Ich bin falsch")
13.7 Schwerpunkt 5: Spezifische Zielgruppen und Systemische Unterstützung (Interventionen für das Umfeld und assoziierte Herausforderungen)
13.7.1 TherMedius® Suggestionstext: „Lernen mit Freude und Fokus“ (Allgemeine Lernunterstützung bei LRS & Dyskalkulie)
13.7.2 TherMedius® Suggestionstext: „Blockaden-Löser für LRS“ (Lesen und Schreiben emotional neu besetzen)
13.7.3 TherMedius® Suggestionstext: „Mathe-Angst auflösen“ (Emotionaler Zugang bei Dyskalkulie)
13.7.4 TherMedius® Suggestionstext: „Kraftquelle für Eltern“ (Regeneration, Geduld, Abgrenzung und systemisches Verständnis)
13.7.5 TherMedius® Suggestionstext: „Verständnis und Verbindung“ (Für Partner von Erwachsenen mit ADHS)
14 Spezialtechnik: TherMedius® Hypnopharmakologie bei ADHS
14.1 Das Prinzip der Hypnopharmakologie: Maßgeschneiderte hypnotische „Medikamente“
14.2 Die Kunst der Gestaltung: Von der Anamnese zum mentalen Wirkstoff
14.3 Die Hypnopharmakologie-Bibliothek: Konkrete Wirkstoff-Profile für die Praxis
14.3.1 Wirkstoff-Gruppe 1: Fokus, Konzentration und Struktur (Exekutivfunktionen)
14.3.1.1 Mentaler Wirkstoff: „Fokus-Bündler“ (Langzeitwirkung für selektive Aufmerksamkeit)
14.3.1.2 Mentaler Wirkstoff: „Klartexter“ (Akuthilfe bei mentalem Nebel / Brain Fog)
14.3.1.3 Mentaler Wirkstoff: „Reizfilter-Protect“ (Mentales Ausblenden von störenden Umgebungsreizen)
14.3.1.4 Mentaler Wirkstoff: „Prokrastinations-Stopper“ (Wirkstoff gegen Aufschieberitis, erleichtert den Aufgaben-Start)
14.3.1.5 Mentaler Wirkstoff: „Struktur-Pilot“ (Fördert systematisches Planen und Organisieren)
14.3.1.6 Mentaler Wirkstoff: „Konzentrations-Boost“ (Schnelle mentale Energie bei Konzentrationsabfall)
14.3.2 Wirkstoff-Gruppe 2: Emotionale Regulation und Impulskontrolle
14.3.2.1 Mentaler Wirkstoff: „Emotions-Regulator“ (Akuthilfe bei Überreizung, Wut und emotionalen Ausbrüchen)
14.3.2.2 Mentaler Wirkstoff: „Innere-Bremse-Retard“ (Langzeitwirkung zur Vergrößerung des Raums zwischen Reiz und Reaktion)
14.3.2.3 Mentaler Wirkstoff: „Resilienz-Schild“ (Zur Linderung der Ablehnungsempfindlichkeit / Rejection Sensitivity Dysphoria)
14.3.2.4 Mentaler Wirkstoff: „Frust-Blocker“ (Steigert die Frustrationstoleranz bei Rückschlägen)
14.3.2.5 Mentaler Wirkstoff: „Gedulds-Anker“ (Gegen innere Ungeduld und den Drang, andere zu unterbrechen)
14.3.3 Wirkstoff-Gruppe 3: Modulation von Hyper- und Hypoaktivität
14.3.3.1 Mentaler Wirkstoff: „Körper-Anker“ (Gegen körperliche Unruhe, Zappeligkeit und das Gefühl, "unter Strom zu stehen")
14.3.3.2 Mentaler Wirkstoff: „System-Beruhiger“ (Zur tiefen vegetativen Beruhigung, z.B. am Abend)
14.3.3.3 Mentaler Wirkstoff: „Antriebs-Aktivator“ (Aktivierungs-Booster für den hypoaktiven Typus bei Antriebslosigkeit)
14.3.3.4 Mentaler Wirkstoff: „Motivations-Funke“ (Gezielte "Dopamin-Simulation" für motivationslose Phasen)
14.3.4 Wirkstoff-Gruppe 4: Assoziierte Herausforderungen (Schlaf & Zeit)
14.3.4.1 Mentaler Wirkstoff: „Gedanken-Stopp“ (Gegen das abendliche Gedankenkarussell zum Einschlafen)
14.3.4.2 Mentaler Wirkstoff: „Zeit-Regulator“ (Zur besseren intuitiven Einschätzung von Zeiträumen)
14.3.4.3 Mentaler Wirkstoff: „Pünktlichkeits-Timer“ (Unterstützung bei chronischem Zuspätkommen)
14.4 Das TherMedius® Programmierungs-Skript: Installation des Hypnopharmakons (Vorlage)
14.5 Ethische Richtlinien und professionelle Abgrenzung
15 Selbstmanagement, VT und flankierende Maßnahmen
15.1 Verhaltenstherapeutische (VT) Übungen und Ziele hypnotisch verankern
15.2 Werkzeuge für den Alltagstransfer
15.2.1 Tägliche Checklisten und Routinen (Vorlagen)
15.2.2 Therapietagebücher und Erfolgsmonitoring (Vorlagen)
15.3 Selbsthypnose und Meditationstechniken für ADHS
15.3.1 Angepasste Meditationsübungen (z.B. Fokussierte Aufmerksamkeit, Bewegungsmeditation)
15.3.2 Anleitungen zur Selbsthypnose
15.4 Die Rolle von Audio-Hypnosen zur Vektor-Verstärkung im Alltag
Teil E: Spezifische Zielgruppen und Systemische Arbeit
16 ADHS bei Kindern und Jugendlichen
16.1 Entwicklungspsychologische Besonderheiten
16.2 Das Leitziel: "Fördern ohne zum Patienten zu machen"
16.2.1 Vermeidung von Pathologisierung und Selffulfilling Prophecy
16.2.2 ADHS darf nicht zur Identität des Kindes werden
16.3 Ab welchem Alter und welcher Symptomausprägung ist eine Behandlung sinnvoll?
16.4 Hypnotische Techniken für Kinder
16.4.1 Hypno-Stories, Metaphern und spielerische POWH
16.4.2 Stellvertreter-Hypnose als Methode der Wahl (Anleitung und Texte)
16.5 Kindgerechte Suggestionstexte (Beispiele: „Die Superhelden-Konzentration“)
17 ADHS im Erwachsenenalter
17.1 Spezifische Herausforderungen (Beruf, Partnerschaft, Selbstorganisation)
17.2 Umgang mit Komorbiditäten im Erwachsenenalter (Sucht, Depression)
17.3 Coaching-Ansätze und spezifische Suggestionstexte für Erwachsene
18 Eltern- und Angehörigen-Coaching
18.1 Psychoedukation für Eltern und Partner: ADHS verstehen und erklären (Leitfaden)
18.2 Einbindung der Angehörigen in den Behandlungsprozess (z.B. Einhaltung von VT-Plänen)
18.3 Coaching-Strategien für den Umgang mit ADHS-Symptomen im Alltag
18.4 Hypnose zur Stärkung und Entlastung der Angehörigen
18.4.1 Suggestionstext für Eltern (Regeneration, Geduld, Kraft)
18.4.2 Suggestionstext für Partner (Verständnis, Abgrenzung)
Teil F: Unterstützung bei Teilleistungsstörungen (LRS und Dyskalkulie)
19 Hypnose bei LRS und Dyskalkulie (Standalone anwendbar, Fokus auf bestmögliche Unterstützung und Aktivierung von Restpotenzial)
19.1 Grundlagen Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) und Dyskalkulie
19.2 Das Restpotenzial-Prinzip: Realistische Ziele definieren (Keine "Heilung", aber Verbesserung)
19.3 Hypnotische Ansätze bei LRS
19.3.1 Verbesserung der Konzentration beim Lesen/Schreiben
19.3.2 Reduktion von Lernblockaden und Prüfungsangst
19.4 Hypnotische Ansätze bei Dyskalkulie
19.4.1 Abbau von "Mathe-Angst" und negativen Glaubenssätzen
19.4.2 Imaginative Techniken zur Förderung des Zahlenverständnisses
19.5 Suggestionstexte für LRS und Dyskalkulie (z.B. „Lernen mit Freude und Fokus“)
Teil G: Fallbeispiele, Therapieplanung und Praxismanagement
20 Fallbeispiele und Praxismanagement
20.1 Exemplarische Behandlungsverläufe (Kind, Jugendlicher, Erwachsener)
20.2 Umgang mit Plateaus und Rückfällen (Anwendung der Vektor-Theorie)
20.3 Integration des Gelernten in die eigene Praxis und Positionierung
Anhang
A1. Diagnostik und Anamnese-Tools
A1.1. Ausführlicher Anamnesebogen ADHS (Kinder & Jugendliche – Elternversion)
A1.2. Ausführlicher Anamnesebogen ADHS (Erwachsene)
A1.3. Auswertungsleitfaden für Anamnesebögen
A2. Klienten-Handouts und Arbeitsmaterialien
A2.1. Psychoedukation: "Was ist ADHS?" (Für Erwachsene / Für Eltern)
A2.2. VT-Checklisten (z.B. Morgenroutine, Aufgabenplanung)
A2.3. Therapietagebuch / Konzentrationstagebuch
Hohe Nachfrage trifft auf geringes Angebot: Der wachsende Bedarf an ADHS-Spezialisten
Die mediale Präsenz und das öffentliche Bewusstsein für ADHS sind in den letzten Jahren rasant gestiegen. Immer mehr Menschen – nicht nur Kinder, sondern zunehmend auch Erwachsene – erkennen sich in den Symptombeschreibungen wieder und erhalten nach oft langem Suchen eine fundierte Diagnose. Mit dieser Diagnose beginnt für viele Betroffene und ihre Angehörigen eine aktive Suche nach wirksamer Unterstützung, um die alltäglichen Herausforderungen besser zu bewältigen.
Diese hohe und stetig wachsende Nachfrage trifft jedoch auf einen auffallend unterversorgten Markt. Die Zahl der Therapeuten und Coaches, die auf ADHS spezialisierte Angebote im Portfolio haben, ist verschwindend gering. Noch seltener sind Behandlungsangebote, die über eine minimale, oft unspezifische Begleitung hinausgehen und die neuropsychologische Komplexität von ADHS wirklich adressieren. Betroffene suchen oft vergeblich nach qualifizierten Ansprechpartnern, die ihnen maßgeschneiderte und tiefgreifende Werkzeuge an die Hand geben können.
Genau hier eröffnet sich eine bedeutende Chance für professionelle Praxen. Der Bedarf an fundierter ADHS-Therapie und spezialisiertem Coaching ist immens und wird weiter wachsen.
Praxen, die in der Lage sind, diese Versorgungslücke mit einem qualifizierten, modernen und methodisch fundierten Angebot zu füllen, positionieren sich als gefragte Experten in einem Zukunftsmarkt.
Eine qualifizierte Spezialisierung auf ADHS ist damit nicht nur eine fachliche Bereicherung, sondern eine strategisch wertvolle Entscheidung für jeden Therapeuten oder Coach, der seine Praxis nachhaltig erfolgreich ausrichten möchte.
Aspekte mit denen ADHS-Klienten (je nach Form und Ausprägung des ADHS) konfrontiert sein können
Herausforderungen mit der selektiven Aufmerksamkeit (leichte Ablenkbarkeit, Schwierigkeiten, bei einer Sache zu bleiben).
Reizüberflutung durch eine geringe Filterfähigkeit, die zu schneller mentaler Überforderung führt.
Prokrastination (Aufschieberitis) und massive Schwierigkeiten, mit wichtigen Aufgaben zu beginnen.
Mangelnde Struktur und Organisation, was zu chaotischen Arbeitsweisen, Vergesslichkeit und Problemen bei der Planung führt.
Schlechtes Zeitmanagement (sogenannte "Zeitblindheit"), was sich oft in notorischem Zuspätkommen oder falscher Einschätzung von Zeiträumen zeigt.
Antriebslosigkeit und Lethargie (speziell beim hypoaktiven Typus), oft als "Brain Fog" oder Motivationsmangel erlebt.
Impulsivität im Handeln und Sprechen (z.B. vorschnelle Entscheidungen treffen, andere im Gespräch unterbrechen).
Starke Gefühlsausbrüche und emotionale Dysregulation (schnelles "Explodieren" bei Wut, Frustration oder Enttäuschung).
Geringe Frustrationstoleranz, die zu schnellem Aufgeben bei Hindernissen und vielen abgebrochenen Projekten führt.
Rejection Sensitivity Dysphoria (RSD), eine extreme emotionale Schmerzempfindlichkeit gegenüber (selbst nur vermuteter) Ablehnung, Kritik oder Versagen.
Motorische Hyperaktivität (ständige körperliche Unruhe, Zappeligkeit, Unfähigkeit, still zu sitzen).
Ein permanentes Gedankenkarussell und eine innere Getriebenheit, die das mentale Abschalten verhindern.
Anhaltende Einschlaf- und Durchschlafstörungen als direkte Folge der inneren Unruhe.
Ein tief verankertes, geringes Selbstwertgefühl, das oft aus einer langen Biografie von Misserfolgen und negativem Feedback resultiert.
Fixierte negative Glaubenssätze (z.B. "Ich bin nicht gut genug", "Ich bin faul", "Ich bin falsch"), die als selbsterfüllende Prophezeiung wirken.
Eine zu starke Identifikation mit der Diagnose (das Gefühl, ADHS zu sein, statt es zu haben), was die Veränderungsbereitschaft blockiert.
Das Verkennen oder die Unfähigkeit, ADHS-assoziierte Stärken (wie Kreativität, Hyperfokus, Empathie oder Assoziationsstärke) als Ressource zu nutzen.
Spezifische Lernblockaden und Ängste im Zusammenhang mit LRS (Lese-Rechtschreib-Störung).
"Mathe-Angst" und emotionale Blockaden im Zusammenhang mit Dyskalkulie (Rechenschwäche).
Die Belastung der Angehörigen, die sich in eigener Erschöpfung, Frustration, Geduldsmangel und Hilflosigkeit (bei Eltern oder Partnern) zeigt.
Komorbide Symptome (im therapeutischen Setting) wie depressive Verstimmungen, Angstzustände oder Suchtverhalten (z.B. Rauchen), die oft als unbewusster "Selbstmedikationsversuch" dienen.
Die Vorteile der Hypnose bei ADHS im Vergleich zu herkömmlichen Vorgehensweisen
Herkömmliche Ansätze wie die Gesprächstherapie (GT) oder die reine Verhaltenstherapie (VT) sind wichtige Bausteine, stoßen bei der neuropsychologisch verankerten Symptomatik von ADHS jedoch oft an ihre Grenzen. Hier bietet die moderne Hypnose entscheidende Vorteile, die sie zu einem der effektivsten Werkzeuge in diesem Bereich machen.
Präzise, lösungsorientierte Intervention statt nur Einsicht: Herkömmliche Gesprächstherapie zielt oft auf reines Verständnis ab. Ein ADHS-Klient weiß jedoch meistens rational, dass er unkonzentriert oder impulsiv ist. Dieses Wissen allein ändert aber nicht die tief verankerten neuronalen Muster. Die Hypnose geht einen Schritt weiter: Statt nur über das Problem zu sprechen, ermöglicht sie konkrete, präzise auf den Klienten abgestimmte Interventionen (wie die Suggestionstexte in diesem Seminar), die direkt auf die Anregung von Neuroplastizität abzielen.
Das "Synergie-Prinzip": Hypnose als Verstärker für VT: Die klassische Verhaltenstherapie (VT) ist bei ADHS essenziell (z.B. durch Checklisten, Routinen, Zeitmanagement-Tools). Ihre größte Schwachstelle ist jedoch die oft mangelnde Motivation und Umsetzungskonsistenz des Klienten. Genau hier setzt die Hypnose als "Vektor-Verstärker" an: Sie kann die Motivation, die Geduld und das Vertrauen hypnotisch verankern, die notwendig sind, um die VT-Tools im Alltag auch konsequent anzuwenden. Hypnose ersetzt die VT nicht – sie macht sie erst richtig wirksam.
Maßgeschneiderte Werkzeuge statt "One-Size-Fits-All": Während traditionelle Ansätze oft mit allgemeinen Strategien arbeiten, erlaubt das hypnotische Toolkit die Entwicklung "neurochirurgisch" präziser Interventionen. Anstatt nur "Entspannung" zu üben, können wir gezielt einen "Körper-Anker" gegen Hyperaktivität installieren oder mit einem mentalen "Reizfilter-Protect" arbeiten. Diese Spezifität und Individualisierbarkeit (z.B. mittels Hypnopharmakologie) ist in der herkömmlichen Begleitung kaum erreichbar.
Funktionale Trance-Steuerung statt pauschaler Entspannung: Viele Standard-Interventionen (wie Meditation oder autogenes Training) können bei hypoaktiven ADHS-Typen (dem "Träumer") die Lethargie und Antriebslosigkeit sogar verstärken. Die Hypnose, verstanden als flexibles Management von Trance-Profilen, ist hier überlegen. Sie erlaubt es, den Zustand des Klienten gezielt zu aktivieren (z.B. mittels Prozessorientierter Wachhypnose (POWH)) statt ihn pauschal zu sedieren.
Direkter Zugang zur unbewussten Steuerung (Umgehung des Kritikers): Das ADHS-Gehirn wird oft von negativen Glaubenssätzen ("Ich schaffe das eh nicht") und einem überaktiven "Gedankenkarussell" dominiert. Die Hypnose ist einzigartig darin, diesen kritischen, analytischen Faktor gezielt zu modulieren (oder zu "umgehen"), um positive, lösungsorientierte Impulse direkt in den tieferen, unbewussten Verarbeitungsstrukturen zu verankern.
Was Therapeuten (bspw. HPP) mit Heilerlaubnis bei ADHS anbieten können
Für Therapeuten, Heilpraktiker (insbesondere Heilpraktiker für Psychotherapie) und Ärzte eröffnet die staatliche Heilerlaubnis das volle Spektrum der therapeutischen Arbeit mit ADHS-Klienten. Während Coaches sich auf die Begleitung und Ressourcenstärkung beschränken müssen, dürfen Sie als Therapeut diagnostisch tätig werden und die Störung selbst sowie ihre tiefgreifenden psychischen Begleiterscheinungen behandeln.
ADHS tritt selten allein auf. Die eigentliche therapeutische Arbeit liegt oft in der Behandlung der Komorbiditäten und der sekundären Symptome, die aus einem Leben mit ADHS resultieren.
Ihr therapeutischer Handlungsspielraum umfasst:
✅ Fundierte (Hypno-)Diagnostik: Sie dürfen im Rahmen Ihrer Befugnisse diagnostizieren und die spezifische Problem-Architektur des Klienten analysieren, um daraus Lösungskonzepte abzuleiten.
✅ Behandlung der Kernsymptomatik: Sie können direkt an der Linderung der Kernsymptome (Unaufmerksamkeit, Impulsivität, Hyperaktivität) arbeiten mit der Zielsetzung, das ADHS selbst in seiner Ausprägung zu beeinflussen (also bspw. Symptome zu lindern bzw. zu lösen).
✅ Behandlung von Komorbiditäten: Ein entscheidender Bereich der therapeutischen Arbeit. Sie sind befugt, die häufig mit ADHS einhergehenden (pathologischen) psychischen Störungen wie Angststörungen, leichte bis mittlere Depressionen, Suchttendenzen oder emotionale Dysregulation zu behandeln.
✅ Ursachenorientierte Arbeit: Mittels analytischer und regressiver Hypnosetechniken können Sie (wo indiziert) belastende biografische Ereignisse (z.B. Schulversagen, Mobbing) bearbeiten, um das negative Selbstbild zu korrigieren.
✅ Auflösung von Glaubenssätzen: Sie können tief verankerte negative Überzeugungen (z.B. "Ich bin nicht gut genug") mittels fortgeschrittener Techniken, wie der TherMedius® Neuro-Kognitiven Updatehypnose, gezielt transformieren.
Dieses Seminar vermittelt Ihnen das dafür notwendige, spezialisierte hypnotische und strategische Rüstzeug. Sie lernen nicht nur, lösungsorientiert zu suggerieren, sondern auch, analytische und systemische Prozesse sicher anzuleiten.
Grenzen der Verantwortung (Das TherMedius® Ampelsystem)
Auch mit Heilerlaubnis ist eine professionelle Einschätzung der eigenen Grenzen essenziell. Die Behandlung von ADHS und seinen typischen Begleiterscheinungen (z.B. Ängste, leichte Depressionen) bewegt sich im gelben Bereich unseres Ampelsystems.
Sollten Sie jedoch auf schwere Verläufe stoßen, die in den roten Bereich fallen (z.B. akute Suizidalität, schwere Suchterkrankungen, schwere Persönlichkeitsstörungen oder akute Psychosen), ist eine enge Zusammenarbeit mit Fachärzten und klinischen Psychotherapeuten zwingend erforderlich. Dieses Seminar schärft Ihren Blick dafür, diese Grenzen sicher zu erkennen und verantwortungsvoll zu handeln.
Was Coaches (ohne Heilerlaubnis) bei ADHS anbieten können
Für Coaches stellt sich bei ADHS oft die Frage: "Was darf ich überhaupt anbieten?" Die Antwort ist klar: Während Therapeuten die Diagnose ADHS und ihre pathologischen Begleiterscheinungen behandeln, können Coaches den Klienten begleiten und im Umgang mit den Symptomen coachen.
Das Ziel ist hier also nicht, die Störung in ihrer Ausprägung zu verändern (also bspw. teilweise ohnehin nur bedingt beeinflussbare Symptome hypnotisch aufzulösen), sondern dem Klienten einen besseren Umgang mit seiner Situation zu ermöglichen.
Genau dieser Markt ist riesig und sucht händeringend nach qualifizierten Ansprechpartnern.
Dieses Seminar ist bewusst so konzipiert, dass es auch für Coaches ohne Heilerlaubnis ein unschätzbares Praxis-Toolkit darstellt. Sie lernen, wie Sie die umfangreichen Inhalte dieses Seminars sicher, ethisch korrekt und wirksam in Ihr Coaching-Angebot integrieren.
Ihr Coaching-Fokus mit dem TherMedius® ADHS-Toolkit:
✅ Professionelles Symptom-Coaching: Sie behandeln nicht die Störung, sondern coachen die alltäglichen Herausforderungen. Statt "Therapie" bieten Sie ein hochspezialisiertes "Training" an.
✅ Anwendung der Suggestionstexte: Sie können einen Großteil der über 30 Suggestionstexte direkt im Coaching einsetzen. Der Fokus liegt hierbei auf der Ressourcenstärkung und der Potenzialentfaltung:
✅ Konzentrationstraining: (z.B. Texte wie „Der innere Fokus-Strahl“)
✅ Selbstwert-Coaching: (z.B. „Die ADHS-Superkräfte nutzen“)
✅ Emotionsregulation: (z.B. „Der Frustrations-Puffer“)
✅ Wachhypnose (POWH): Sie lernen aktivierende Techniken wie die TherMedius® Prozessorientierte Wachhypnose (POWH), die ideal für das Coaching-Setting geeignet sind.
✅ Hypnopharmakologie im Coaching: Sie können die mentalen Medikamente als reine Ressourcen-Aktivierung und zur Selbstwirksamkeitsstärkung nutzen (z.B. "Fokus-Bündler", "Motivations-Funke").
✅ Eltern- und Angehörigen-Coaching: Ein zentrales Feld für Coaches. Sie erhalten Leitfäden und Suggestionstexte, um Eltern und Partnern einen besseren Umgang mit der Situation zu vermitteln und sie selbst zu stärken.
✅ Begleitung bei LRS/Dyskalkulie: Die Unterstützung bei Teilleistungsstörungen ist oft ein Coaching-Thema (wird bspw. auch in Nachhilfe-Schulen angeboten). Sie erhalten hierfür spezialisierte Texte und Strategien.
Der entscheidende Wissensvorsprung
Der größte Nutzen dieses Seminars für Sie als Coach ist die Professionalisierung. Sie lernen die neuropsychologischen Hintergründe von ADHS und verstehen warum Ihre Klienten handeln, wie sie handeln. Sie können fundiert aufklären und Ihre Interventionen präzise auf die Problem-Architektur abstimmen. Dieses Fachwissen hebt Sie von 99% der anderen Coaches ab und macht Sie zu einem echten Spezialisten.
Wichtiger rechtlicher Hinweis (Das TherMedius®-Prinzip)
Dieses Seminar vermittelt Ihnen auch die klaren rechtlichen Grenzen Ihrer Tätigkeit. Sie erfahren, welche Formulierungen Sie im Marketing verwenden sollten (Coaching statt Behandlung) und bei welchen Symptomen (z.B. Verdacht auf Depression, Sucht, psychotherapeutischer Behandlungsbedarf) Sie den Klienten im Rahmen Ihrer Sorgfaltspflicht an einen Arzt oder Therapeuten verweisen müssen.
(Bitte beachten Sie: Die Inhalte zu rechtlichen Aspekten in diesem Seminar dienen der Aufklärung und ersetzen keine individuelle Rechtsberatung. Die Anwendung der Inhalte erfolgt auf eigene Verantwortung.)
Teilnehmer-Meinungen und Erfahrungen zu TherMedius®
Tausende von Therapeuten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, aber auch den USA, Canada, Russland oder Asien haben bereits Seminare bei TherMedius® besucht und mit derzeit ca. 5000 Seminarbuchungen jährlich wächst die Absolventenzahl weiter kontinuierlich an.
Durch die Möglichkeit der TherMedius® Online-Seminare können mittlerweile deutschsprachige Teilnehmer aus aller Welt noch unkomplizierter live an unseren Seminaren teilnehmen - Es findet kaum ein Online-Seminar statt, an dem nicht auch Teilnehmer von außerhalb Deutschlands "anwesend" sind!
Eine beachtliche Zahl an TherMedius® Absolventen ist mit den bei TherMedius® erlernten Inhalten (mittlerweile teilweise schon seit vielen Jahren!) erfolgreich in eigener Praxis oder ergänzend im medizinischen oder beratenden Beruf, als Führungskraft, in der Kommunikation mit Menschen oder im Ehrenamt tätig.
Auch im Fernsehen stellten TherMedius®-Ausbilder und Absolventen bereits vielfach Ihr Können unter Beweis (siehe Bericht über Hypnose bei Stern TV) und bei einem Großteil der im deutschsprachigen Raum tätigen Hypnotiseure und Hypnotherapeuten finden sich TherMedius® Aus- oder Weiterbildungen auf der Website oder im Lebenslauf.
Wir glauben also, beruhigt und sicherlich auch mit einem gewissen Stolz sagen zu können: Die TherMedius® Ausbildungskonzepte haben sich bewährt!
Teilnehmer, die heute ein Seminar von TherMedius® besuchen profitieren nicht nur vom Erfahrungsschatz des TherMedius® -Insituts selbst, sondern auch von den Erfahrungen anderer Teilnehmer, die sie uns über die Jahre hinweg zurückmeldeten sowie der Reifung und Weiterentwicklung der Seminarinhalte über hunderte von Veranstaltungen hinweg.
Wenn es Sie interessiert, wie andere Teilnehmer die Seminare von TherMedius® fanden, schauen Sie doch einfach einmal in unseren TherMedius® Teilnehmer-Feedback Bereich.
