30: Allergien & Hypnose
ALLERGIEN & Hypnose - Online-Seminar
Die Wirkung der Hypnose bei Allergien ist darüber zu erklären, dass sie direkten Einfluss auf das Nervensystem hat, das wiederum maßgeblich das Immunsystem steuert.
Mit Hilfe der Hypnose sollen also die Ursachen des Allergien direkt am Ort des Geschehens angesprochen und behoben bzw. gelindert werden.
Ziel ist es bspw. dass das Immunsystem seine Reaktion auf Allergene ähnlich wie bei einer Phobie "verlernt" und ruhig bleibt, wenn es mit entsprechenden Auslösern konfrontiert wird.
Darüber hinaus wird auch erläutert, wie Allergien entstehen, wo die Schnittstellen zur Hypnose liegen und warum ein "gereiztes" Nervensystem anfälliger für Allergien macht bzw. latent vorhandene Allergien triggert - und warum Hypnose dazu beitragen kann, Allergien allgemein "ruhiger" werden lassen zu können
Das Online-Seminar "Allergien & Hypnose" konzentriert sich die hypnotischen Behandlungsmöglichkeiten von Allergien und bietet Ihnen bewährte Techniken, Vorgehensweisen und Suggestionstexte zu diesem Thema.
Hypnotiseure mit Vorkenntnissen auf Niveau von min. Modul 1 (optimaler: Modul 2) erlernen hier Möglichkeiten und Strategien, wie sie ihre Klientinnen und Klienten unterstützen können.
Das Seminar dauert 2:45 Stunden (inkl. Pause) und kostet 99 €.
Termine finden Sie in der Terminübersicht.
Besprochen wird u.a. die hypnotische Behandlung von Heuschnupfen, Kontaktallergien, Unverträglichkeiten etc.
Was sind Allergien?
Allergien sind eine Überreaktion des Immunsystems auf Substanzen in der Umgebung, die normalerweise harmlos sind, wie Pollen, Tierhaare, bestimmte Nahrungsmittel oder Staub. Diese Substanzen werden als Allergene bezeichnet. Wenn eine allergische Person mit einem Allergen in Kontakt kommt, identifiziert das Immunsystem diese Substanz fälschlicherweise als Bedrohung und löst eine immunologische Reaktion aus, die zu Symptomen führen kann, die von mild bis lebensbedrohlich reichen.
Ursachen und Mechanismen:
Allergien entwickeln sich, wenn das Immunsystem auf ein Allergen mit der Produktion von Immunglobulin E (IgE) reagiert, einem Antikörper, der speziell darauf ausgerichtet ist, diese Substanz zu bekämpfen. Bei erneutem Kontakt mit demselben Allergen binden die IgE-Antikörper an das Allergen und stimulieren Immunzellen, Histamin und andere Chemikalien freizusetzen. Diese Chemikalien verursachen die typischen Allergiesymptome.
Typen von Allergien:
Saisonale Allergien (Heuschnupfen): Reaktionen auf Pollen von Bäumen, Gräsern und Unkräutern, die zu Niesen, verstopfter Nase, juckenden Augen und Rachen führen.
Nahrungsmittelallergien: Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel wie Nüsse, Schalentiere, Milch oder Eier. Symptome können Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden, Atemprobleme oder im schlimmsten Fall ein anaphylaktischer Schock sein.
Insektengiftallergien: Reaktionen auf Stiche von Bienen, Wespen oder Hornissen, die Schwellungen, Atemnot und in schweren Fällen anaphylaktische Reaktionen auslösen können.
Medikamentenallergien: Reaktionen auf Medikamente wie Penicillin oder Aspirin, die von Hautausschlägen bis hin zu Atemproblemen und Anaphylaxie reichen können.
Tierallergien: Reaktionen auf Proteine in Tierhaaren, Federn oder Urin, die zu Asthma oder Ekzemen führen können.
Behandlung und Management (konventionell):
Die Behandlung von Allergien kann Medikamente zur Linderung der Symptome umfassen, wie Antihistaminika, Kortikosteroide oder Mastzellstabilisatoren. In schweren Fällen können auch Adrenalin-Injektionen notwendig sein, insbesondere bei anaphylaktischen Reaktionen. Eine Langzeitbehandlung kann eine Immuntherapie oder Allergieimpfung beinhalten, bei der der Körper schrittweise an das Allergen gewöhnt wird, um die Immunantwort zu desensibilisieren.
Behandlung mit HYPNOSE:
Mit Hilfe der Hypnose versucht man, die Allergie-Informationen im Immunsystem zu "reprogrammieren" bzw. das Immunsystem dazu anzuregen, nicht mehr bzw. weniger auf das jeweilige Allergen zu reagieren.
Hierbei lassen sich regelmäßig beeindruckende Erfolge (bis hin zur Symptomfreiheit bspw. bei einer Pollenallergie) erzielen.
Prävention und Alltagsmanagement:
Für Allergiker ist es wichtig, bekannte Allergene zu meiden, was durch Umstellungen im Lebensstil und zu Hause erreicht werden kann. Dazu gehört das regelmäßige Reinigen der Wohnräume, das Verwenden von Luftfiltern, das Meiden von Allergie auslösenden Nahrungsmitteln und das Tragen von medizinischen Alert-Armbändern zur Information im Notfall.
Auch im Anschluss an eine (erfolgreiche) Behandlung mit Hypnose sollten Allergiker sorgsam im Umgang mit Allergenen sein, um ein erneutes Aufblühen der Allergie zu vermeiden.
Bei Allergien ist das Immunsystem in Aufruhr!
Was sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten?
Nahrungsmittelunverträglichkeiten, oft auch als Nahrungsmittelintoleranzen bezeichnet, sind Probleme bei der Verdauung bestimmter Nahrungsmittel, die zu unangenehmen körperlichen Reaktionen führen können. Anders als Nahrungsmittelallergien, die Immunreaktionen involvieren, resultieren Nahrungsmittelunverträglichkeiten meist aus Schwierigkeiten bei der Verarbeitung oder dem Abbau bestimmter Bestandteile der Nahrung.
Häufige Arten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten:
Laktoseintoleranz: Dabei handelt es sich um die Unfähigkeit, Laktose, den Zucker in Milch und Milchprodukten, richtig zu verdauen. Dies ist auf einen Mangel oder eine unzureichende Aktivität des Enzyms Laktase zurückzuführen, das für den Abbau von Laktose notwendig ist. Symptome können Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen umfassen.
Fruktosemalabsorption: Betroffene haben Schwierigkeiten, Fruktose effektiv zu absorbieren, was zu Verdauungsstörungen wie Blähungen, Krämpfen und Durchfall führen kann.
Glutenintoleranz (Nicht-Zöliakie-Gluten-Sensitivität): Personen mit dieser Intoleranz erleben Symptome ähnlich denen der Zöliakie, die sich bei der Aufnahme von Gluten, einem Protein in Weizen, Gerste und Roggen, verschlimmern. Die Symptome können Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit und Kopfschmerzen umfassen, aber es liegt keine Autoimmunreaktion vor.
Histaminintoleranz: Dies ist eine Überreaktion auf Histamin, das natürlich in bestimmten Lebensmitteln vorkommt und auch bei der Fermentation entsteht. Symptome können Hautausschläge, Kopfschmerzen, Schnupfen und Verdauungsstörungen sein.
Diagnose:
Die Diagnose einer Nahrungsmittelunverträglichkeit beginnt oft mit der Führung eines Nahrungstagebuchs, gefolgt von einer Eliminationsdiät, bei der verdächtige Lebensmittel systematisch entfernt und dann wieder eingeführt werden, um Reaktionen zu beobachten. Spezialisierte Atemtests können auch verwendet werden, um Unverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz und Fruktosemalabsorption zu identifizieren.
Behandlung und Management:
Die Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten beinhaltet hauptsächlich die Vermeidung der problematischen Lebensmittel oder die Reduktion ihrer Aufnahme auf ein Niveau, das keine Symptome verursacht. In einigen Fällen können Enzympräparate helfen, Lebensmittel besser zu verdauen, wie Laktase-Enzyme bei Laktoseintoleranz.
Ein bewusster Umgang mit der Ernährung, unterstützt durch eine Ernährungsberatung, ist wesentlich, um Mangelerscheinungen zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern. Auch wenn Nahrungsmittelunverträglichkeiten herausfordernd sein können, ermöglicht ein angepasstes Ernährungsmanagement den meisten Betroffenen, Beschwerden zu kontrollieren und ein vollwertiges Leben zu führen.
Behandlung mit HYPNOSE:
Obwohl Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu einem großen Teil auf chemischen Reaktionen bzw. Stoffwechselstörungen beruhen, lassen sich regelmäßig Besserungen und Linderungen durch eine Behandlung mit Hypnose erkennen.
Möglicherweise ist die Hypnose in der Lage, die Produktion bestimmter Enzyme (wie bspw. die Laktase bei der Laktoseintoleranz) oder die Stoffwechselabläufe, die bei der Unverträglichkeit gestört sind positiv beeinflussen.