Bücher über Gehirn und Psyche
Bücher über Gehirn und Psyche
In dieser Kategorie stellen wir Ihnen lesenswerte Bücher über das Gehirn und die Psyche vor, die sich nicht unbedingt immer direkt auf Hypnose oder Psychoterhapie beziehen müssen, aber in jedem Fall spannend zu lesen sind und wertvolles Hintergrundwissen für die therapeutische und beratende Arbeit bieten.
Aktuell empfohlen:
Veränderte Bewusstseinszustände - Prof.Dr. Vaitl
Für alle, die sich für die Erforschung veränderter Bewusstseinszustände interessieren:
Erlebnisräume zwischen Wachen und Entrückung neurowissenschaftliche Einblicke in eine Terra incognita
Veränderte Bewusstseinszustände zählen zu den faszinierendsten Phänomenen unserer Lebenswirklichkeit. Spontan auftretend, wie z.B. Tagträume, Nahtod- oder mystische Erfahrungen, durch Pharmaka oder Störungen des Zentralnervensystems hervorgerufen, aber auch willentlich mittels fernöstlicher oder westlicher Methoden erzeugt fast immer sind sie mit außerordentlichen, meist tief berührenden Erfahrungen verbunden.
Durch die moderne Hirnforschung hat sich unser heutiges Wissen auf diesem ungemein spannenden Forschungsfeld entscheidend erweitert: Nachweisbare kurz- oder längerfristige Veränderungen in Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Zeitgefühl, Denken, Körperschema sowie emotionalem Erleben und Verhalten so auffällig die Effekte auch erscheinen mögen, stellen sie doch nichts Ungewöhnliches oder gar Pathologisches dar. Sie sind allesamt in den normalen biologischen Grundfunktionen des Menschen verankert.
Dieter Vaitl, Leiter des internationalen Forschungsverbunds "Veränderte Bewusstseinszustände" an der Universität Gießen, gibt in seinem Buch faszinierende Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse:
Wie kommunizieren verschiedene Hirnstrukturen bei veränderten Bewusstseinszuständen miteinander?
Was passiert bei Dissoziation oder Halluzinationen?
Wodurch unterscheiden sich diese von pathologischen Prozessen?
Die moderne Hirnforschung und unser zunehmendes Wissen um die Plastizität des Gehirns eröffnen aufsehenerregende Perspektiven, wie diese neuen Erfahrungswelten genutzt und in das Repertoire selbstkontrollierter, das Bewusstsein erweiternder Fähigkeiten einbezogen werden können ein fesselndes Thema nicht nur für Psychologen, Psychotherapeuten, Psychiater, Pädagogen, Philosophen und Theologen.
Prof. Dr. Dieter Vaitl Direktor des Bender Institute of Neuroimaging, Universität Gießen, und Leiter des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Universität Freiburg; klinische Schwerpunkte: Verhaltenstherapie, psychosomatische Erkrankungen, wissenschaftliche Schwerpunkte: Emotionsforschung, veränderte Bewusstseinszustände; Mitglied im Editorial Board verschiedener internationaler Fachzeitschriften, Gutachtertätigkeit u.a. für die DFG Veränderte Bewusstseinszustände zählen zu den faszinierendsten Phänomenen. Spontan auftretend, wie z.B. Tagträume, Nahtod- oder mystische Erfahrungen, durch Pharmaka oder Störungen des Zentralnervensystems hervorgerufen, aber auch willentlich mittels fernöstlicher oder westlicher Methoden erzeugt fast immer sind sie mit außerordentlichen, meist tief berührenden Erfahrungen verbunden. Durch die moderne Hirnforschung hat sich unser heutiges Wissen auf diesem ungemein spannenden Forschungsfeld entscheidend erweitert: Nachweisbare kurz- oder längerfristige Veränderungen in Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Zeitgefühl, Denken, Körperschema sowie emotionalem Erleben und Verhalten so auffällig die Effekte auch erscheinen mögen, stellen sie doch nichts Ungewöhnliches oder gar Pathologisches dar. Sie sind allesamt in den biologischen Grundfunktionen des Menschen verankert. Dieter Vaitl, Leiter des internationalen Forschungsverbunds "Veränderte Bewusstseinszustände" an der Universität Gießen, gibt in seinem Buch faszinierende Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse: * Wie kommunizieren verschiedene Hirnstrukturen bei veränderten Bewusstseinszuständen miteinander? * Was passiert bei Dissoziation oder Halluzinationen? * Wodurch unterscheiden sich diese von pathologischen Prozessen? Die moderne Hirnforschung und unser zunehmendes Wissen um die Plastizität des Gehirns eröffnen aufsehenerregende Perspektiven, wie diese neuen Erfahrungswelten genutzt und in das Repertoire selbstkontrollierter, das Bewusstsein erweiternder Fähigkeiten einbezogen werden können ein fesselndes Thema nicht nur für Psychologen, Psychotherapeuten, Psychiater, Pädagogen, Philosophen und Theologen.
Prof. Dr. Dieter Vaitl ist Lehrstuhlinhaber für Klinische und Physiologische Psychologie an der Universität Gießen.
TherMedius -Fazit: Pflichtlektüre für alle wissenschaftlich interessierten Hypnotiseure. Wer beruflich mit veränderten Bewusstseinszuständen zu tun hat, kommt um dieses Buch eigentlich nicht herum.
Hier der Link zum Buch:
Das Gehirn
Das Gehirn: Anatomie, Sinneswahrnehmung, Gedächtnis, Bewusstsein, Störungen von Rita Carter ist ein hervorragend illustriertes Buch über das Gehirn, das Darstellungsmöglichkeiten nutzt, die nie zuvor in dieser Form in einem Buch gezeigt wurden.
Bücher über das Gehirn gibt es einige, doch dieses Buch ist mit Sicherheit das derzeit faszinierendste und anschaulichste.
Über 1.000 Farbfotos, Computergrafiken und Illustrationen ermöglichen einzigartig detaillierte Darstellungen und einen außergewöhnlichen Einblick in die faszinierende Thematik.
Neueste Erkenntnisse der Forschung werden von internationalen Experten verständlich und anschaulich erläutert, sodass sowohl Einsteiger als auch Profis Freude an diesem Buch haben werden.
Für Therapeuten und Coaches ist es nicht nur interessant, einmal ein bißchen darin zu stöbern, sie können auch wertvolle Informationen für die Praxis ableiten. Wo sitzen welche Funktionen? Wie kommt es zu Störungen? Hat ein Klient einfach nur seltsame Symptome oder könnte eine ganz konkrete Schädigung (z.B. Schlaganfall, Tumor, Aneurysma) dahinter stecken.
Dieses Buch enthält wertvolles Knowhow, mit dem man sicherlich in der einen oder anderen Situation sowohl gegenüber Kollegen als auch gegenüber Klienten mit überzeugendem Fachwissen brillieren kann.
TherMedius -Fazit: ein phantastisches Buch, das Gehirn erläutert und zeigt wie kein zweites - ein Muss für alle, die sich für die "Hardware" der menschlichen Psyche interessieren
Schnelles Denken, langsames Denken
Schnelles Denken, langsames Denken von Daniel Kahneman ist ein hochinteressantes und weltweit äußerst erfolgreiches Buch über die Denkprozesse des Menschen und die Vor- und Nachteile von Intuition und Vernunft.
Besonders anschaulich werden die darin enthaltenen Überlegungen, weil Kahnemann sie mit Entscheidungen aus der Wirtschaft in Relation setzt und sie damit sehr nachvollziehbar macht.
Kahnemann erläutert, wie wir unsere Entscheidungen treffen, warum Zögern ein überlebensnotwendiger Reflex ist, und was in unserem Gehirn passiert, wenn wir andere Menschen oder Dinge beurteilen.
Anhand nachvollziehbarer wie verblüffender Beispiele zeigt der Autor, welchen mentalen Mustern wir folgen und wie wir uns gegen verhängnisvolle Fehlentscheidungen wappnen können.
Er schreibt über Geldhändler, die ganze Bankenimperien ruinieren, Finanzmärkte, die außer Rand und Band sind, Kleinanleger, die ihr Erspartes in Aktien anlegen, ohne je den Wirtschaftsteil einer Zeitung gelesen zu haben und erläutert, warum die weit verbreitete Vorstellung vom Homo oeconomicus als rational agierendes Wesen mehr als fragwürdig ist.
Daniel Kahneman liefert eine völlig andere Sichtweise, die nah am wirklichen menschlichen Verhalten orientiert ist und die Wirtschaftsakteure nicht als berechenbare Roboter betrachtet.
Sein Fazit: Wir werden niemals immer und überall optimal handeln, wichtige Entscheidungen bleiben unsicher und fehleranfällig. Doch gibt es viele alltägliche Situationen, in denen wir die Qualität und die Folgen unseres Urteils entscheidend verbessern können.
Daniel Kahneman, geboren 1934 in Tel-Aviv, ist einer der weltweit einflussreichsten Kognitionspsychologen. Er wird als einer der einflussreichsten Wissenschaftler unserer Zeit angesehen.
Er arbeitete an der Hebrew University in Jerusalem und der University of British Columbia und war er bis 1994 Professor an der University of California in Berkeley. Seitdem hält er die Eugene-Higgins-Professur für Psychologie an der Woodrow Wilson School der Princeton University.
Kahnemann revolutionierte die Wissenschaft vom menschlichen Verhalten, indem er die Erkenntnisse der Hirnforschung und der Verhaltensbiologie zusammenführt und auf die Wirtschaftswissenschaften anwendet.
Für seine Arbeit erhielt Kahneman zahlreiche Auszeichnungen namhafter Universitäten und wurde 2002 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.
"Schnelles Denken, langsames Denken" landete unmittelbar nach Erscheinen auf den Bestsellerlisten der New York Times und des Spiegel.
Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für die Logik des menschlichen Denkens und Verhaltens interessieren
Therapeuten, Berater und Coaches finden darin sicherlich viele Parallelen zu Verhaltensmustern von Klienten (und vielleicht auch zu eigenen!)
Die Kenntnisse aus diesem Buch eignen sich hervorragend als Ressource, um gerade sehr rationalen Klienten mit kompetenter "Rückendeckung" eines Nobelpreisträgers eventuelle Problembereiche in Ihrem Verhalten zu erläutern und Ihnen den Sinn alternativer Verhaltensmuster und die Gründe, warum es sich lohnt, an ihnen zu arbeiten zu erläutern
Das Buch kann auch als Basis für ganze Coachings mit Menschen, die zu Fehlentscheidungen neigen dienen
TherMedius -Fazit: Unbeding lesenswert!